Ein Urgestein kommt wieder

Von Marc Klein

(14.02.20) Am Donnerstagabend haben wir es schon verlauten lassen: Max Schmalz kommt zurück nach Laggenbeck. Ab dem kommenden Sommer wird er das Tor der Cheruskia hüten. Im besten Fall natürlich in der Bezirksliga. 

Der gebürtige Ibbenbürener kommt mit reichlich Erfahrung aus der Landesliga vom SV Mesum. "Max hat das Fußballspielen in Laggenbeck gelernt und ist ein Laggenbecker Urgestein", sagt Trainer Vladan Dindic. Der Plan, ein Laggenbecker Urgestein wieder zurück zum Verein zu holen, steht schon länger. Nachdem Dindic zum 1. Januar 2020 als Trainer zugesagt hatte, habe er Schmalz direkt angerufen und wollte ihn von einem Wechsel überzeugen. "Ich habe ihn zu mir nach Hause eingeladen und Max meinen Plan für die Zukunft vorgestellt", erklärte der Cheruskia-Coach sein Vorgehen. Nach einem weiteren Gespräch und einigen Wochen Bedenkzeit, entschied sich der 26-Jährige nun für die Blau-Gelben aus seiner Heimat. 

Erfahrung wichtig für junge Truppe

VfL Osnabrück, SC Preußen Münster und der SV Mesum: Die Vita des künftigen Laggenbeck-Schnappers lässt sich durchaus sehen. Dindic erhofft sich, dass Schmalz seine Erfahrung an die doch relativ junge Truppe weiter geben kann. "Max soll vor allem hinten in Tor die Mannschaft lenken und führen", sagt der Coach. Inwiefern der Torhüter auch in die Jugendarbeit - genauer gesagt in das Torwarttraining -eingebunden wird, steht noch nicht fest. 

Damit Schmalz aber auch wirklich in der nächsten Saison Bezirksliga spielen kann, müssen Dindic und sein Team in der Rückserie erst einmal fünf Punkte Rückstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz wettmachen. Der Trainer gelobt Besserung: "Am Sonntag in Wilmsberg werden wir einen anderen Fußball als in der Hinrunde spielen."