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Germania Hauenhorst

 

Ausgangslage: Auch wenn man es im Waldpark nicht gerne hören wird und wahrscheinlich auch nicht mehr hören kann: Die Situation ist derer von vor zwei Jahren - damals stieg das Team trotz starker Hinserie am Ende unglücklich ab -gar nicht unähnlich. Damals wie heute hatte die Germania nach Abschluss der Hinserie 19 Punkte auf dem Konto. Nach Abzug des 11:0-Erfolgs gegen den 1. FC Gievenbeck II ist die Tordifferenz nicht mehr ganz so imposant, aber immer noch ordentlich. Kurios: Daheim hat die Elf von Trainer Markus Heckmann nur ein Spiel gewonnen, auswärts ist sie ligaweit drittstärkste Kraft.

Torwart/Abwehr: Zwischen den Pfosten hat sich inzwischen Dominik Wierling in die Stammformation gekämpft, nachdem zu Saisonbeginn noch Jan Westhoff die Nummer eins war. Bei seinem ersten Spiel (3:0 gegen den SV Burgsteinfurt) agierte Wierling so, als hätte er nie etwas anderes gemacht. "Wir haben zwei Torhüter auf einem super Niveau, da muss man sich überhaupt keine Sorgen machen", sagt Heckmann. Die 22 Gegentreffer sind ein guter Wert - erst recht, wenn man bedenkt, dass die Hauenhorster allein in den Spielen gegen Wettringen (3:3) oder die ISV (3:4) hinten sehr viel zuließen. Auf den beiden Positionen in der Innenverteidigung wechseln sich Jan-Hendrik Koers, Martin Heckmann und Jona Brüning ohne Qualitätsverlust ab, außen fehlte aufgrund von Verletzungen und Urlaub die Konstanz. Eine gute Abwehrleistung ist die Basis des Hauenhorster Spiels. "Wir brauchen hinten Kompaktheit, ohne die Offensive zu vernachlässigen", betont Heckmann.

Mittelfeld: Obwohl Walter Sitnikow, einer der Fixpunkte im Aufstiegsjahr, bisher nur zwei Spiele bestritten hat, ist Germania im Zentrum bombig aufgestellt. Abräumer Yannick Beermann hält Andreas Heckmann den Rücken frei, der jüngste der Heckmann-Brüder hat sich wahnsinnig entwickelt und kann ein Unterschiedspieler sein. Auf der Zehn ist Daniel Albers meist gesetzt, er kann aber auch mal auf die Doppelsechs rücken.

Sturm: Über außen geht vor allem mit Yannik Willers die Post ab. Auf allen Offensiv-Positionen ist Hauenhorst variabel. Anil Kesluhoglu auf dem Flügel oder in der Spitze spielen, Alternativen hat Heckmann auch in der zweiten Reihe, etwa mit Alan Krzesinski. Bei Sven Mersch, als echte Neun geholt, ist der Knoten zumindest in puncto Torerfolge noch nicht geplatzt. "Bei Svenni ist es für mich aber genauso viel wert, wenn er einen auflegt", findet Heckmann.

Hinrunden-Highlight: Im Oktober, nach der 3:4-Pleite bei der ISV, hatte die Germania eine richtig gute Phase mit vielen Zu-Null-Siegen. Die Leistungen gegen den SV Wilmsberg, den SV Burgsteinfurt und Emsdetten 05 waren allesamt stark. "Wir wollten uns nach den vielen Gegentoren stabilisieren. Ich bin froh, dass wir da die Kurve gekriegt haben", so Heckmann.

Fazit: Obwohl die Hauenhorster zuletzt zwei Niederlagen kassierten, haben sie sich problemlos in der neuen Spielklasse etabliert. Dass die Truppe in den vergangenen Jahren kaum Abgänge verzeichnete und sich punktuell noch verstärken konnte, sieht man auf dem Platz. Vor allem Andreas Heckmann und Yannik Willers gehen in einem soliden Konstrukt vorneweg.

Heimspiel-Prognose: Dass eine gute Hinserie trügerisch sein kann, wissen sie in Hauenhorst. "Ich bin überzeugt, dass wir diese Hinrunde bestätigen können. Wir sind zwar ein Aufsteiger, aber ich finde, dass wir sehr viel Qualität haben", sagt Heckmann. Noch vor der Pause könnte sich sein Team in den Spielen gegen Laggenbeck und Albachten Winterspeck anfressen. In der Rückrunde könnte dem Team dann zum Vorteil gereichen, dass es noch neun Heimspiele hat. Am Ende hält sich Germania auf Platz acht.

 

Unser Sommer-Teamcheck nochmal zum Nachlesen: 


Vorbereitung: Speziell am Anfang der Vorbereitung knirschte es noch mächtig im Germanen-Gebälk. Die jüngsten Ergebnisse und Leistungen waren dann jedoch verheißungsvoller. Die vielen Urlaubs-Auszeiten seiner Spieler machen es Trainer Markus Heckmann dennoch schwer. Immerhin ist pünktlich zum Saisonstart fast der gesamte Kader wieder beisammen. "Wir haben viele Erkenntnisse gewonnen", sagt der Coach. "Jetzt ist endlich wieder Bezirksliga, darauf freuen wir uns!"

Spielsystem: In der Vorsaison wurde fast ausschließlich im 4-2-3-1 agiert, im Offensiv-Pressing haben die Germanen es auch schon mal mit einem 4-4-2 probiert. "Mit einer Dreierkette haben wir nicht gespielt, ein 4-1-4-1 haben wir aber mal ausprobiert", verrät Heckmann. Ganz so hoch anlaufen wie in der A-Liga wollen die Germanen nicht mehr, sich ganz hinten verschanzen aber auch nicht. "Wir müssen kompakt gegen den Ball arbeiten und zum Anlaufen eine vernünftige Höhe finden. Wir können ein gutes Mittelfeldpressing spielen."

Auftaktprogramm: Die ersten Gegner heißen Albachten, Laggenbeck und Gievenbeck. "Das sind alles Mannschaften, die man nicht ganz oben erwartet", sagt Heckmann. Ob das gut oder schlecht für sein Team ist, sagt er nicht. "Wir sollten schon mehr als zwei oder drei Punkte holen, damit wir beruhigt in die ganz schweren Spiele gegen Greven, Wettringen und Recke gehen können", meint Heckmann. Er hofft vor allem auf die altbekannte Heimstärke, warnt aber eindringlich vor Auftaktgegner Albachten: "Ein richtig guter Aufsteiger mit einem guten, erfahrenen Trainer."

Schlüsselspieler: Im Mittelfeldzentrum schwingen Andreas Heckmann und Yannick Beermann den Taktstock. Bitter für Germania, das Letzterer am 1. Spieltag privat verhindert sein wird. Die zentrale Achse komplettieren dahinter Martin Heckmann und Jan-Hendrik Koers sowie davor Yannick Willers und Sven Mersch, von denen der Trainer Tore erwartet. Wichtig sei aber vor allem eines: "Wir müssen mannschaftlich geschlossen auftreten."

Saisonziel: "Wir können jetzt nicht sagen, wir wollen Sechster oder Siebter werden", betont der Coach, dessen Team in der Vergangenheit das Phlegma einer Fahrstuhl-Mannschaft anhaftete. "Wir vertrauen auf unsere Heimstärke und schauen von Woche zu Woche. Wir wollen auf jeden Fall drin bleiben. Ich bin aber auch fest davon überzeugt, dass wir das können."

Titelfavorit(en): Natürlich der SV Burgsteinfurt. "Die hatten schon vorher eine bomben Mannschaft und haben jetzt noch ein paar richtig gute Leute dazu bekommen. Greven ist aber auch sehr stark."


Trainer: Markus Heckmann (4. Saison)

Zugänge:
Jona Brüning (FC Eintracht Rheine U19)
Maximilian Buchmann (Borussia Emsdetten U19)
Kay Mecklenborg (SC Spelle-Venhaus)
Sven Mersch (SV Burgsteinfurt)
Dominik Wierling (Brukteria Dreierwalde)
Luis Westhoff (eigene Reserve)

Abgänge:
Lars Tasche (Studium)
Marius Reckels (Vorwärts Wettringen)
Jonathan Pohl (Beruf)
Daniel Kutzner (Laufbahnende/wird Team-Betreuer)



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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