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SV Wilmsberg

 

Ausgangslage: Nachdem sie am 6. und 7. Spieltag als Tabellen-13. nah am Abstiegs-Schlund standen, haben sich die Piggen mittlerweile stabilisiert. Mit 18 Punkten stehen sie als Neunter im gesicherten Mittelfeld. Bis zur jüngsten 0:4-Pleite bei Borussia Münster zog sich der SVW mit drei Siegen in Serie am Schopfe aus dem Keller. Statt wie angepeilt in der Ligaspitze finden sich die Wilmsberger im Mittelmaß wieder.

Torwart/Abwehr: An Konstanz mangelte es in der Viererkette nicht, Nils Schemann, Jan Markfort, Raffael Dobbe und Ben Hermeling spielten in der Stammformation häufig zusammen, allerdings machten sie individuell und im Verbund Fehler, die sie in der Vorsaison nicht gemacht haben. "Die Anzahl der Gegentore spricht Bände. Wir waren einfach nicht konzentriert genug. Damit können alle Beteiligten nicht zufrieden sein", meint SVW-Coach Christof Brüggemann. Einziger Gewinner der Vorrunde ist Freddy Teupen. Der Schlussmann hat mit viel Fleiß und guten Leistungen Lukas Schröder als Nummer eins verdrängt.

Mittelfeld: Neben dem spielenden Co-Trainer Marius Wies war Niklas Thoms auf der Sechs einer der beständigsten. Niclas Ochse, sonst Staubsauger Nummer eins, wurde etwas weiter nach vorn geschoben und machte seine Sache auf der Zehn gut. Alex Wehrmann, Daniel Groll und Tobias Buck haben auf den Flügeln laut Brüggemann "noch deutlich mehr im Köcher".

Sturm: Nach acht Minuten war die Saison für Sturmhoffnung Alex Hesener beendet. Seither waren die Piggen gezwungen, sich in diesem Mannschaftsteil neu zu erfinden. Marcel Thoms, als Alternative auserkoren, verletzte sich ebenfalls früh. Ricardo Bredeck sprang ein, brauchte etwas Anlauf, ist inzwischen aber ein guter Ersatz. 

Hinrunden-Highlight: Der Derbysieg gegen den SV Burgsteinfurt beendete die lange Wilmsberger Durstrecke und war der Auftakt zu einer kleinen Serie mit weiteren Dreiern gegen Wolbeck und Hörstel. Knackpunkt der Hinrunde war aber vielleicht eher das 4:4-Remis gegen Emsdetten 05, bei dem das Team trotz etlicher Rückschläge, unter anderem der Verletzung von Standy-Spielertrainer Brüggemann, alles in die Waagschale schmiss.

Fazit: "Ich kann für die Hinrunde nur eine Vier geben", sagt Brüggemann. "Das, was wir uns vor der Saison geschworen und vereinbart haben, das haben wir lange nicht abgerufen. Die Qualität ist bei jedem Spieler vorhanden." 

Prognose: Anspruch und Wirklichkeit stimmten in der Hinserie nicht überein. Mit Siegen gegen Telgte und Albachten könnte der SVW das Kalenderjahr versöhnlich abschließen und sich ins obere Drittel orientieren. Das klappt, aber ganz oben wird das Team nicht mehr reinstoßen. Der SVW holt in der Rückrunde mehr Punkte, klettert aber "nur" noch auf Platz acht. 

 

Unser Sommer-Teamcheck nochmal zum Nachlesen: 

Vorbereitung: "Ob wir gut drauf sind, weiß ich gar nicht", sagt Trainer Christof Brüggemann. Er empfindet es als sehr wohltuend, dass sich die "jungen Bünsels", die im Sommer neu dazu gekommen sind, richtig gut eingefunden haben. Julius Greshake erzielte drei Tore in der Vorbereitung, auch Simon Scharlau ist richtig gut unterwegs. "Mirco Pöhlker spielt so, als wäre er schon ewig bei uns", sagt der Coach. "Der eine oder andere, der einen Stammplatz hatte, wird sich umsehen müssen." Die Testspiele offenbarten Licht und Schatten. Nicht gut lief es etwa gegen A-Ligist Langenhorst-Welbergen (1:2) oder den Erzrivalen SVB bei der Stadtmeisterschaft. "Burgsteinfurt war schon echt stark, die haben uns die Grenzen aufgezeigt", so Brüggemann. Er ist sich sicher: "Wenn wir mit 100 Prozent Engagement dabei sind, schlagen wir jeden Gegner in dieser Liga. Wenn wir zwei Prozent weniger bringen, verlieren wir."

Spielsystem: Anders als viele seiner Kollegen druckst Brüggemann bei diesem Thema nicht groß herum: "Wir starten voraussichtlich im bewährten 4-2-3-1-System, damit sind wir am stabilsten. Wir haben aber ein paar Sachen im Köcher." Denkbar sind Variationen des 4-4-2 mit zwei Stürmern und/oder einer Raute.

Auftaktprogramm: Obwohl Auftaktgegner SG Telgte beim A-Ligisten SG Selm aus dem Pokal flog, will Brüggemann noch keine Rückschlüsse auf die Form von Mario Zohlens Team ziehen. "Ich habe Telgtes Aufstellung gesehen. Ohne echten Stürmer kann es auch gegen einen A-Ligisten eng werden." In Erinnerung ist den Piggen noch der verkorkste letzte Spieltag der vergangenen Saison, als es eine 1:5-Klatsche gab, die der SGT zum Ligaverbleib verhalf. "Da hatte man das Gefühl, als wären alle bis vier Uhr Nachts saufen gewesen. Diese Scharte wollen wir auswetzen", sagt der SVW-Trainer, der mit dem Programm zum Start (Telgte, Albachten, Laggenbeck, Gievenbeck) gut leben kann. Wenn wir besser starten als im Vorjahr (Anm.d.Red.: In der Vorsaison gab's zum Start drei Remis) und aus den ersten vier Spielen mindestens acht Punkte holen, können wir in der Spitzengruppe anklopfen."

Schlüsselspieler: Die linke Seite ist eine Sahne-Seite der Piggen. Hier wird es vor allem auf die Assist-Qualität und Torgefahr Alex Wehrmanns ankommen. Der Schlüsselspieler Numero uno ist allerdings Marius Wies. Der spielende Co bestimmt den Rhythmus und das taktische Verhalten, gibt die Spielidee des Trainers auf dem Platz weiter. Ganz vorn ist zudem Alex Hesener mit seinen Treffern gefragt.

Saisonziel: Vor zwei Jahren Fünfter, zuletzt Vierter - der SVW will vor allem nicht schlechter abschneiden als in der Vorsaison. Heißt: Platz eins bis drei sollte es schon werden. "Durch die Harmonie, die Eingespieltheit im Team und die Qualität unserer Neuzugänge sehe ich uns auch durchaus in der Lage, oben anzugreifen", meint Brüggemann. 

Titelfavorit(en): "Die Liga ist unfassbar ausgeglichen", sagt einer, der die Liga sehr gut kennt. "Burgsteinfurt ist der absolute Meisterschafts-Favorit. Recke ist ein eingegroovter Haufen, Greven und Wolbeck haben sich gut verstärkt, Wettringen ist sowieso dabei. Ich glaube, dass auch die ISV oder eine andere Mannschaft überraschen können." 


Trainer: Christof Brüggemann (6. Saison)

Zugänge:
Tobias Buck (Germania Horstmar)
Alex Pöpping (Borussia Emsdetten U19)
Mirco Pöhlker (Borussia Emsdetten U19)
Simon Scharlau (Borussia Emsdetten U19)
Moritz Gedenk (eigene U19)
Benedikt Starp (eigene Reserve)

Abgänge:
Diogo Maia Rego (FC Galaxy Steinfurt)
Cedric Eisfeldt (SC Nienberge)



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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