Suchbegriff:
  • BL 12
  • Spielplan
  • Tabelle

TuS Recke

 

Ausgangslage: Nach anfänglichen Schwierigkeiten und den üblichen Formschwankungen hat sich der TuS in der Bezirksliga-Spitze festgebissen. Als Tabellenvierter hat die Mannschaft von Trainer Marc Wiethölter drei Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Borussia Münster. Recke ist daheim bei sechs Siegen und einem Remis noch ungeschlagen und stellt nach Abzug der zwei Gegentore gegen Gievenbeck die beste Abwehr der Liga. 36 erzielte Tore sind viertbester Wert in der Liga.

Torwart/Abwehr: "Die Jungs sind zu einer Einheit zusammengewachsen", sagt Wiethölter und meint damit das Zusammenspiel zwischen den beiden Schnappern Jannik Sriskandarajah und Jens Klemusch mit ihren Vorderleuten. "Überragend" findet Reckes Coach vor allem die Arbeit seiner konstanten Innenverteidiger. Neben Max Stermann fliegt hier Tim Hatke häufig unter dem Radar, ihn bezeichnet der Übungsleiter aber als den Spieler mit der "besten Weiterentwicklung überhaupt". Wenn einer der beiden mal ausfällt, steht immerhin Alex Feldmann parat, der sich nach langer Pause wieder rankämpft. Auch stark: Außenverteidiger Patrick Vocks (rechts) und Allrounder Kai Brönstrup. Inzwischen kann der TuS sogar den auf links eigentlich gesetzten Tobias Klostermann adäquat ersetzen und an anderer Stelle einplanen. 

Mittelfeld: Mit seinen 20 Jahren hat sich der junge Neuzugang Max Thamm neben Routinier Max Stermann prima eingefügt. Vor allem im zentralen Bereich hat Recke eine Auswahl, um die Wiethölter von seinen Kollegen beneidet wird. Maik Klostermann, Philippe Büchter, Marvin Strotmann und Dominik Pieper garantieren allesamt gehobenes Bezirksliga-Niveau. "Bei uns stimmt die Mischung aus Arbeitern und Kreativspielern, außerdem ist es uns immer gelungen, Ausfälle zu kompensieren", meint Wiethölter.

Sturm: Dennish Sriskandarajah und Tim Eßlage gehen auf den Flügeln immer wieder weite Wege und stellen die Gegner vor Probleme, die auffälligste Offensiv-Erscheinung dieser Hinrunde ist allerdings rund 1,95 Meter groß, spielt auf der Neun und hat schon zwölf Tore erzielt. "Rene Heeke nach ganz vorne zu stellen, war mit die beste Entscheidung meiner Amtszeit. Er hat seine Position gefunden", freut sich Wiethölter. "Wenn man ihn sieht, denkt man auf den ersten Blick, er kann nur knüppeln. Er ist aber auch ein feiner Techniker, der als Zielspieler schwer zu verteidigen ist."

Hinrunden-Highlight: Beim 1:0-Sieg gegen den SV Burgsteinfurt ließ Wiethölter seinen talentierten Jungspund Daniel Kammerzell auf der Bank schmoren, obwohl dieser in den Vorwochen bärenstark gespielt hatte. Kammerzell kam, sah und sorgte für den Siegtreffer kurz vor Schluss. Am Dienstag drauf gewann Recke auch gegen den VfL Wolbeck und startete eine tolle Serie, in der unter anderem der SC Hörstel beim 0:11 leiden musste.

Fazit: Wiethölter lässt die Platzierung außen vor und verteilt für die Hinrunde die Schulnote 2 plus. Spiele wie in Wettringen oder Wilmsberg, bei denen der TuS fahrlässig Punkte liegen ließ, trüben das eigentlich hervorragende Bild. "Es geht immer besser, aber das, was die Jungs geleistet haben, ist bärenstark", lobt der Coach. Gleichwohl mahnt er, denn er weiß um die Tendenz seiner Jungs zu Leistungsschwankungen innerhalb einer Saison. "Mit nur zehn, elf Leuten auf dem Trainingsplatz werden wir in der Rückrunde das Ziel, die aktuelle Platzierung zu verteidigen, nicht erreichen können."

Heimspiel-Prognose: Sollten die Recker Ende April noch oben mitschwimmen, werden sie das Gaspedal voll durchtreten, verspricht Wiethölter. Die Gier auf die Landesliga ist aber nicht so groß wie etwa in Greven oder Wettringen. Deshalb wird Recke "nur" respektabler Vierter. 

 

Unser Sommer-Teamcheck nochmal zum Nachlesen:

Vorbereitung: Die üblichen Sorgen begleiteten auch den TuS Recke um Trainer Marc Wiethölter. Mit maximal 17 Spielern kann er derzeit planen. Das ist okay, aber da darf auch nicht besonders viel passieren. Das eigene Turnier gewann Recke - mit 14 Leuten. Immerhin: Neuankömmlinge wie Daniel Kammerzell oder Lennart Goeke trafen fleißig, auch Patrick Rumpke und Maxi Thamm jubelten bereits über Tore. So gesehen klappt die Integration. Die Resultate sprechen auch für sich: Keinen einzigen Test verlor der TuS - abgesehen vom Auftritt beim Emsland-Cup gegen die U23 des SC Spelle-Venhaus gleich zu Beginn der Vorbereitung.

Spielsystem: "Wir sind noch nicht so weit, dass wir mit nur mit zehn Leuten zu Spielen antreten können und trotzdem gewinnen", feixt Wiethölter, der sich systemseitig nicht in die Karten gucken lassen möchte. "Aber mit Sicherheit mit elf Mann." Es ist davon auszugehen, dass das 4-2-3-1 des Vorjahres auch in diesem Jahr wieder propagiert wird. 

Auftaktprogramm: Auf Rang sechs landete Recke im Vorjahr, bis Ende September hat der TuS gegen alle vor ihm platzierten Teams gespielt. Zum Auftakt geht's gegen Greven, danach nach Wettringen. Klingt nach einem hammerharten Programm. Ist es auch. Für Wiethölter kein Ding. "Ich habe die dicken Brocken lieber am Anfang", gibt er sich kämpferisch. Am Abend des 29. Septembers, wenn Recke auch die Hürde SV Burgsteinfurt gemeistert hat, dürfte schon eine erste Tendenz erkennbar sein, wohin die Reise führt.

Schlüsselspieler: Natürlich: Kapitano Max Stermann, Wiethölters verlängerter Arm auf dem Platz, fällt einem direkt ein. Gerade nach dem Weggang von Patty Bruns. Doch damit nicht genug. Auch Phillippe Büchter schätzt Wiethölter derzeit sehr. "Er ist sicher kein Maradonna, aber sehr fleißig und eine Arbeitsbiene. Spiele mit ihm gewinnen wir leichter", findet der Übungsleiter.

Saisonziel: Natürlich: Wieder Platz sechs zu erreichen, dagegen würde man sich beim TuS nicht wehren. Dürfte auch durchaus möglich sein. Zuallererst steht für Wiethölter aber fest:"Wir wollen niemals in Abstiegsgefahr geraten." Und eines wäre ihm ebenfalls ganz lieb: Wieder als bestes Tecklenburger Team abzuschneiden.

Titelfavorit(en): "Burgsteinfurt!" Die Antwort kommt aus der Pistole geschossen von Wiethölter. "Die haben zwei, drei richtige Granaten in ihren Reihen. Aber wir werden Reese trotzdem zweimal ärgern." Wenn doch ein Weg am SVB vorbeiführen sollte, sieht Wiethölter Greven und Wettringen mit in den oberen Reihen. Von Aufsteiger Borussia Münster habe er auch einiges Positives gehört. Als Überraschungsteam sieht er die ISV im Rennen. "Heiko (Trainer Heiko Becker, d. Red.) hat eine richtig gute Struktur in seiner Mannschaft." 

Trainer: Marc Wiethölter (6. Saison)

Zugänge:
Max Thamm (Preußen Lengerich)
Lennart Goeke (Osnabrücker SC)
Daniel Kammerzell (eigene U19)
Patrick Rumpke (eigene Reserve)

Abgänge:
Patrick Bruns (Amisia Rheine)
Lars Röber (Pause)
Philipp Bosbach (SV Preußen Rheinfeld)
Patrick Donnermeyer (Laufbahnende)



Top-Klicker der Kreise
1Kreisliga A ST: Germania Hauenhorst holt sich Alex Bügener vom FCE
(1036 Klicks)
2Kreisliga A1 Münster: 1.FC Gievenbeck II - SV Mauritz 1:4
(567 Klicks)
3Kreisliga B1 TE: Dreierwaldes Familie wächst weiter
(540 Klicks)
4Handball-Münsterlandklasse: Quickies, der 22. Spieltag
(233 Klicks)
5Kreisliga A2 AC: Turo Darfeld trennt sich von Christoph Klaas
(193 Klicks)
Top-Klicker der letzten 7 Tage
1 Bezirksliga 12: Die Kobbos regeln ein paar Personalien
» [mehr...] (999 Klicks)
2 Bezirksliga 12: SC Greven 09 - Germania Horstmar 2:3
» [mehr...] (624 Klicks)
3 Landesliga 4: Michel Schrick wechselt zu Borussia Münster
» [mehr...] (500 Klicks)
4 Oberliga Westfalen: Bennet van den Berg und Pierre Pinto wechseln zum FCE Rheine
» [mehr...] (440 Klicks)
5 Bezirksliga 12: Falke Saerbeck - Emsdetten 05 2:2
» [mehr...] (413 Klicks)

» Mehr Top-Klicker

Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

» Zur kompletten Tabelle