DJK Arminia Ibbenbüren

Vorbereitung: Am Anfang lief noch alles planmäßig. Einige Trainingseinheiten und Testspiele standen auf dem Plan. Doch schon nach wenigen Wochen der Vorbereitung fanden die ersten Pflichtspiele für den Aufsteiger statt - das Pokalhalbfinale (5:4-Sieg n.E. gegen Cheruskia Laggenbeck) und das Finale (0:2-Niederlage gegen den TuS Recke) der Saison 2019/20. "Ob die Pokalspiele in der Vorbereitung jetzt positiv waren oder alles etwas durcheinander gebracht haben, wird sich zeigen. Wir haben aber gesehen, dass wir kein Kanonenfutter sind", sagt Trainer Hubi Ahmann. Gegen Ligakonkurrenten SC Hörstel gab es dann noch einen deutlichen Sieg zum Ende der Vorbereitung (8:1). Das Team ist als Aufsteiger also nicht chancenlos in der Liga. 

Spielsystem: Ahmann lässt seine Truppe im 4-1-4-1 auflaufen. So spielte die Truppe auch in der vergangenen Saison. "Wir haben die Spieler dafür und auch die Zuordnung gegen das klassische 4-2-3-1 passt. Es kann aber auch zu Verschiebungen kommen. Das liegt vom Gegner ab", sagt der Coach. Wichtig ist ihm, dass seine Truppe selber Fußball spielt und nicht nur auf lange Bälle setzt. Ahmann: "Wir haben zentral so starke Spieler, dass es Blödsinn wäre, die immer zu überspielen." Dennoch wird es am Ende wohl eine Mischung aus beidem. 

Auftaktprogramm: Die ersten beiden Gegner für die Arminia heißen Cheruskia Laggenbeck und Concordia Albachten. Am dritten Spieltag geht es gegen den Top-Favoriten SC Greven 09. "Albachten kann ich nicht einschätzen. Gegen Laggenbeck kann es in alle Richtungen gehen, aber wir hoffen auf einen guten Start. Wir wissen, dass wir mit ihnen mithalten können. Greven hat dann ganz klar anderes Potenzial als wir, aber wir werden versuchen, uns durchzusetzen", meint Ahmann. 

Schlüsselspieler: Hier fallen dem Trainer die Spieler ein, die noch vom Bezirksliga-Kader von vor zwei Jahren übrig geblieben sind. Dazu zählen Tobias Birke, Gerrit Mahmutovic, Christopher Nietiedt, Domenik Breuer und Ivo Pohl. Aber auch ein Spieler, der in der vergangenen Saison aus der A-Jugend gekommen war, ist wichtig fürs Spiel: Sebastian Winter. "Er ist ein Abräumer auf der Sechs. Er ist sehr lauf- und zweikampfstark. Er hat Fähigkeiten, die andere nicht haben", sagt Ahmann. Als richtigen Schlüsselspieler bezeichnet er aber keinen von ihnen. Die Mannschaft sei eher als kollektiv stark.

Saisonziel: Auch nach den ordentlichen Ergebnissen gegen direkte Konkurrenten bleibt das Ziel der Klassenerhalt. "Wir haben schon gesehen, dass wir uns wirklich strecken müssen. Ich hoffe, dass wir verletzungsfrei bleiben und in einen Flow kommen", so der Übungsleiter. Zusätzlich ist ihm die Entwicklung seiner Truppe sehr wichtig. 

Titelfavoriten: Überraschend kommt das jetzt nicht. Arminias Coach sieht Greven 09 als einen der Top-Favoriten an. Doch zusätzlich fallen ihm auch noch andere Vereine für die Spitze ein: "Die ISV hat auch vor, dieses Jahr zu ernten. Auch Burgsteinfurt kann eine Rolle spielen, wenn die Mannschaft frei vom Verletzungspech bleibt." Ahmann rechnet nicht damit, dass die Liga insgesamt knapp wird. "Ich denke es werden Leistungsunterschiede merklich sein. Manche Teams spielen in einer anderen Liga als wir, obwohl wir auf dem Papier in der selben spielen."

Trainer: Hubi Ahmann (4. Saison)

Zugänge: 
Pascal Schmiedel
Arne Rohlmann (beide eigene A-Jugend)
Raphael Süßmann-Simelka 
Cedric Dieselkämper (beide eigene Reserve)
Leon Freitag (SV Alfhausen)
Christopher Nietiedt (Reaktiviert)

Abgänge:
Julian Heicks (Hamburg)
Alex Wübker (Stand-by)
Lennard Peters (Laufbahnende)
Tizian Hohnhorst (SV Uffeln)