Mesums Reserve hält die Null

Von Eva-Maria Landmesser

(11.10.20) In einem kampfbetonten, aber torlosen Spiel knüpfte Mesums Reserve der derzeit auf Rang drei gastierenden Ibbenbürener Spielvereinigung einen Punkt ab. Der Verlust der zuletzt rot gesperrten Spieler Philip Grewe und Lars Jenders minderte bei den Gastgebern die Durchschlagskraft nach vorn, wurde aber durch eine konsequente Defensivleistung aufgefangen. Ibbenbürens Co-Trainer Philipp Hölscher erinnerte der Spiellauf daher an ein "Trainingsspiel Abwehr gegen Angriff".

Wie schon in den beiden vorherigen Partien gelangen Mesum viele Balleroberungen im Mittelfeld. Gleichwohl hakte es nun beim Umschaltspiel. Zu kurze Ballbesitzphasen zeichneten sich zusätzlich durch unnötige Ballverluste aus. Demgegenüber verortete Hölscher die Ballbesitzquote seiner Elf bei über 80 Prozent. Beide Teams spielten sich vielversprechende Kontermöglichkeiten heraus, die aber auch auf beiden Seiten im letzten Moment vereitelt wurden.

Chancen erspielt, Chancen vergeben

Die größte Chance hatten die Gastgeber in der Mitte der zweiten Halbzeit, als der völlig frei vor dem gegnerischen Tor lauernde Fabio Hülsing nach einem Vorstoß über die rechte Seite beim Balleinschieben Ibbenbürens Schnapper Max Samusch traf.

Auf der anderen Seite hielt Daniel Renger seine Mannschaft im Spiel, als er zunächst gut abtauchte und schnell wieder hochkam, um auch den zweiten Ball der Gäste zu parieren. Ibbenbürens Kevin Hagemann traf aus fünf Metern das leere Tor nicht. Mesums Trainer Pascal Wilmes zeigte sich mit dem Punktgewinn hoch zufrieden: "Wir waren nicht so zwingend wie sonst, dafür haben wir endlich mal die Null gehalten und uns mit einem Punkt belohnt." Die Spielvereinigung war nach dem Abpfiff hingegen bedient. "Wenn man so viele Chancen hat wie wir, muss man vier oder fünf Tore schießen", so Hölscher.

SV Mesum II - Ibbenbürener SpVg     0:0