Punkt durch einstudierten Eckball

Von Alexander Eckrodt

(29.08.21) Ein Gegentor ganz kurz vor dem Pausenpfiff. Da gehen die Köpfe auch schnell mal nach unten. Nicht so bei der Zweiten des SuS Neuenkirchen. "Wir haben an uns geglaubt. Weiter, weiter, weiter haben wir in der Kabine zu uns gesagt. Wir waren heiß", beschrieb Angreifer Murat Hitir die Moral der Mannschaft beim 1:1 gegen den SV Burgsteinfurt. 

"Es war ein sehr intensives Spiel mit vielen Zweikämpfen", sagte Burgsteinfurts Trainer Christoph Klein-Reesink über das erste Saisonspiel. Viele Torchancen kamen dabei nicht wirklich herum, aber die Stimmung war dennoch bei beiden Team gut. "Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen. Sie haben sich gewehrt und mutig nach vorne gespielt", so Klein-Reesink. Die Führung in der ersten Hälfte für seine Mannschaft fiel nach einem Eckball. Den ersten Versuch von Christian Radecke wehrte Frederick Stegemann im Kasten von Neuenkirchen noch ab, beim Nachschuss von Torjäger Alexander Hollermann war er dann aber chancenlos (45.+1). 

Einstudierte Eckenvariante klappt

In der zweiten Hälfte ließ Neuenkirchen den Worten aus der Kabine dann Taten folgen. Es dauert gerade einmal bis zur 50. Spielminute, ehe Carlo Hüweler ebenfalls nach einer Ecke einnickte. Hitir hatte den Ball scharf in den Sechzehner geschlagen. Wie der Eckenschütze später verriet, war diese Variante genau so geplant: "Es ist schön zu sehen, wenn du etwas einstudierst und es dann auch aufgeht." 

"Wir haben defensiv sehr gut gestanden und haben alles gegeben. Nach vorne fehlt uns noch ein wenig die Durchschlagkraft. Wir sind aber super als Mannschaft aufgetreten", freute sich auch Neuenkirchens Nabil Charif über die Leistung seiner Mannschaft. Klein-Reesink lob außerdem noch die Leitung von Schiedsrichter Andreas Bomers: "Das war eine sehr gute Schiedsrichterleistung. Er hat das Spiel sehr ruhig geleitet." 

SuS Neuenkirchen - SV Burgsteinfurt 1:1 (0:1)
0:1 Hollermann (45.+1), 1:1 Hüweler (50.)