Haziri hat das letzte Wort

Von Tom Veltrup

(11.03.22) Das Geläuf im Hauenhorster Waldparkstadion hatte schonmal bessere Tage gesehen, als beim Nachholspiel zwischen der Germania und dem SV Burgsteinfurt. Dementsprechend ging es viel ums Zweikampfverhalten, wie SVB-Coach Christoph Klein-Reesink verriet. Und dort sah er seine Truppe vorne. Auch das Chancenplus lag auf der Seite seiner Burgsteinfurter, weshalb der 2:1-Erfolg für ihn allemal verdient war.

Dennis Behn brachte die Gäste bereits kurz nach dem Anstoß auf die Siegerstraße: Eine Standardsituation klärten die Hauenhorster nicht zwingend genug. Über die rechte Seite brachte Sam Anyanwu die Kugel noch einmal vors Tor und Dennis Behn schob ein (3.). "Da waren wir beim Standard nicht wach genug. Burgsteinfurt kam dann den berühmten Schritt eher an den Ball", rügte Germania-Coach Guido Göcke das Defensivverhalten seiner Jungs. "Leider Gottes sind wir dann früh einem Rückstand hinterhergelaufen. Trotzdem haben wir uns in der Folge gut präsentiert." Und zwar so gut, dass Sven Mersch nach einem hohen Ball über Burgsteinfurts Abwehrkette die Kugel aus rund 15 Metern unter den Querbalken haute - 1:1 (32).

SVB ließ nicht mehr viel zu 

Kurz vor der Pause legte sich Volkan Haziri die Kugel für einen Freistoß aus dem Halbfeld hin - laut Klein-Reesink "nicht weit entfernt von der Mittellinie". Mit ein wenig Unterstützung des Hauenhorster Schlussmanns Jan Westhoff landete die Hereingabe direkt im Tor (44.). "Da sah Jan nicht ganz so gut aus. Der ist ihm ein wenig drunter her gerutscht", erklärte Göcke, der ihm aufgrund der guten Leistungen in den vergangenen Wochen jedoch keinen großen Vorwurf machte.

Nach dem Wiederanpfiff drückten die Gastgeber auf den erneuten Ausgleich, stellten im Laufe des Spiels noch auf ein 3-5-2-System, um den Druck nach vorne noch mehr zu erhöhen. Abgesehen von Standards und Fernschüssen passierte jedoch nicht mehr viel. Auf der anderen Seite ließen die eingewechselten Tobias Kiwit und Alexander Hollermann Gelegenheiten aus, den Sack zuzumachen. "Wir haben es nicht ganz sauber zu Ende gespielt, aber haben auch hinten nichts mehr zugelassen. Von daher geht der Dreier in Ordnung", resümierte Klein-Reesink.

SV Germania Hauenhorst - SV Burgsteinfurt 1:2 (1:2)
0:1 Behn (3.), 1:1 Mersch (32.),
1:2 Haziri (44.)