Bezirksliga 12
Grewe heiratet sich bei Teuto ein
Von Christian Lehmann
(13.12.22) Platz fünf nach 16 Spieltagen - das ist eine überragende Zwischenbilanz für Aufsteiger Teuto Riesenbeck. "Hätte mir das so vor der Saison jemand gesagt - ich hätt's sofort unterschrieben", sagt Trainer Dennis Esch. Er und sein Trainerkollege Niklas Plake leisten gute Arbeit und werden wohl auch in der kommenden Saison an Bord bleiben. Ein finales Gespräch steht zwar noch aus, scheint aber nur Formsache. In die Kaderplanung ist das Trainerduo jedenfalls bereits kräftig involviert - erste Personalien durfte der Verein nun bereits verkünden. Und die haben es in sich.
Nehmen wir zum einen Kevin Grewe. Der Mittelfeldspieler kickte in der Jugend für den VfL Osnabrück, als Senior für den FC Eintracht Rheine und den SV Mesum. Er bestritt über 150 Oberliga-Spiele, war lange Kapitän beider Mannschaften. Zuletzt ließ es der 31-Jährige in der Reserve des SVM etwas ruhiger angehen. Ein Hochkaräter. Aber wieso nun Riesenbeck? "Er hat sich bei uns eingeheiratet", sagt Dennis Esch und lacht. Grewes Frau stammt aus dem Ort, Grewe selbst wohnt nun ebenfalls mit seiner Familie hier. "So etwas spricht sich schnell rum. Wir hatten vor einem Jahr schon einmal mit ihm gesprochen, da wollte er aber noch ein Jahr in Mesum bleiben. Wir sind froh, dass es jetzt geklappt hat. Mit seiner Erfahrung ist er einer, der auf der Sechs, Acht oder Zehn alles abräumen kann", so der Teuto-Coach.
Winter-Neuzugang Linus Höpfner
Grewe kommt zur neuen Saison, bereits in der Winterpause holen die Riesenbecker derweil ein "verschollenes" Talent zurück: Linus Höpfner stammt aus der Teuto-Jugend, spielte jedoch zuletzt sechs Jahre lang beim SC Spelle-Venhaus, ein halbes Jahr davon in der U23. "Er kann die Außenpositionen bespielen, am liebsten offensiv. Er ist aber variabel einsetzbar, kann als zweite Spitze vorne drin agieren, oder als Außenverteidiger. Linus ist ein Riesenbecker Junge, mit dem wir immer in Kontakt standen", sagt Esch.
Die Kaderplanungen sind zwar noch nicht abgeschlossen, aber auf einem guten Weg. Größtenteils wird der Kader wohl zusammen bleiben. Esch und Co. brennen auf die Rückrunde, die Teutonen wollen den guten Trend der Hinserie bestätigen und weiter für Furore sorgen.