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Bezirksliga 12

Denis Qoraj ist einer der letzten Neuzugänge des SC Greven 09 - besser gesagt: Er ist ein Rückkehrer. Foto: Renger

Greven geht mit 24+2 in die Saison


Von Fabian Renger

(13.07.22) 24 Feldspieler, zwei Keeper, sechs Mann im Staff: Wenn der SC Greven 09 in dieser Saison auf Reisen geht, braucht es schon bald einen Kleinbus. Das erste Testspiel brachten die Grevener am vergangenen Wochenende über die Bühne. Der BSV Ostbevern wurde mit 5:0 geschlagen. Dazu, zur Vorbereitung und zur Grevener Wochenendplanung kommen wir gleich noch. Vorher müssen wir noch ein letztes Mal über Personal sprechen. "Wir haben noch drei weitere Neuzugänge in Greven zu vermelden", berichtet 09-Sportleiter Alex Nowitzki am Mittwoch. "Damit ist unsere Kaderplanung nun abgeschlossen."

Nach einem Anruf beim neuen Grevener Trainer Yannick Bauer sind wir sogar noch etwas schlauer. Denn: Es kommen nicht nur drei Leute neu, zwei rücken intern auf und zwei Akteure bleiben nun doch. Gehen wir die einzelnen Personalien jetzt der Übersichtlichkeit halber mal Schritt für Schritt durch.

Die drei Neuzugänge

Yannik Mikowsky (Zuletzt Borussia Münster): Spitzfindige Wechselübersicht-Inhalierer dürften den Namen bereits neulich entdeckt haben. Doch wir müssen ihn nochmal extra erwähnen. Gemeinsam mit Kevin Landas bildete der Linksfuß bereits bei Borussia Bauers Bank auf der linken Bahn. Jetzt sind sie wieder vereint. Lange Zeit war Mikowsky Stammspieler am Borussen, ehe er studienbedingt gen Bayern zog, kaum noch daheim trainieren konnte und somit vorwiegend bei Borussia II spielte. In der Landesliga waren in 21/22 sechs Einsätze verzeichnet. "Er will es jetzt noch einmal probieren und sich selbst zeigen, dass er das Niveau locker in den Füßen hat", sagt Bauer, der davon überzeugt ist. Der 28-jährige Mikowsky sei auch ein sensationeller Charakter und Gewinn für die Kabine.

Denis Qoraj (Zuletzt 1. FC Gievenbeck II): Ein Rückkehrer. Er war mal bereits eine kurze Zeit in der Schöneflieth (kam zur Saison 2020/21).  Zuletzt fokussierte er sich auf die Vollendung seines Masterstudiums und kickte daher "nur" noch in Gievenbecks A-Liga-Truppe. Zweimal trainierte der gebürtige Ladbergener bereits bei Bauer mit. Der Trainer war begeistert von der Power und Dynamik des 25-Jährigen. "Er wird uns helfen, weil er eine gewisse Grundgalligkeit - einfach diese gewisse Fiese mitbringt", beschreibt Bauer die Vorzüge des Außenverteidigers Qoraj. Ein Fiesling im Positiven. Schön.

Noel Thale (Zuletzt SC Altenrheine): Der ist nicht fies, der ist groß. 1,95 Meter sollen es sein. Linksfuß, vornehmlich als linker Innenverteidiger einzuplanen, vielleicht auch mal als Linksverteidiger. "Da haben André [Niebeler, Trainerkollege, d. Red.] und ich uns sehr drum bemüht", erklärt Bauer. "Ein geiler Typ." Thale ist 1998 geboren worden, wohnt in Münster. Der Aufwand, ständig nach Altenrheine zu pendeln, war ihm aber zu groß. Daher hat er dem SCA Lebewohl gesagt. "Er hat ein immenses Potenzial", hofft Bauer, aus Thale die nötige Motivation rauszukitzeln. Dann hat er nicht nur einen geilen Typen, sondern auch sportlich eine ordentliche Defensiv-Verstärkung.

Die zwei, die jetzt doch bleiben

Philipp Kraus: Am 21. Februar hatten wir drüber berichtet, dass "Fischer", wie man Kraus in Greven nennt, nach Albachten abwandert. "Er bleibt jetzt doch", freut sich Bauer. Grund sei eine wohnortliche Veränderung. Kraus ist ein Spieler des Typus "polyvalent", der so gut wie alles spielen kann. Fit ist "Fischer" eh so gut wie immer.

Peter Lakenbrink: Im Winter hatte er seine Laufbahn eigentlich mehr oder minder beendet. Jetzt will der 30-Jährige es doch nochmal richtig wissen. Auch über den Angreifer kann Bauer nur die Bezeichnung "richtig geiler Typ" loswerden, der wichtig für die Gruppe sei. Aufgrund Lakenbrinks Pause bestehe aber noch Nachholbedarf. "Es fehlt noch ein bisschen die Spritzigkeit", sagt Bauer und ergänzt lachend: "Aber den machen wir jetzt schon noch lang." Ist ja auch noch ein Weilchen bis zum Saisonstart. Beim Sieg über Ostbevern traf Lakenbrink auch schon is Netz.

Die zwei internen

Jannis Blom: "Dauerbrenner der Reserve, der es immer mal wieder hätte packen können in der Ersten. Jetzt will er es aber wissen und ist voll eingestiegen", freut sich Bauer auf einen Grevener Jungen durch und durch. Blom ist im Zentrum irgendwo zuhause.

Timo Zimmer: Frisch der U19 entschlüpft und eigentlich für die Grevener Zweite eingeplant. Bauer beobachtete ihn zum Trainingsstart und war so beeindruckt, dass Zimmer 'oben' mindestens die Vorbereitung mitmachen soll. "Er spielt auf den Außen und bringt ein extremes Tempo mit", so der Übungsleiter.

Die Vorbereitung

4:0 führte Greven im Premieren-Test zur Pause, um dann nur noch ein Tor nach zu legen. "Danach schieben wir nur noch die Kugel herum. Da müssen wir geiler werden", war Bauer also nicht komplett mit dem Spiel einverstanden. Diese gewisse Gier müsse man jetzt nach und nach entwickeln. Aber: Man ist ja erst in der zweiten Woche. Aktuell liegt der Schwerpunkt vor allem auf der Arbeit MIT dem Ball. "Wir haben einige Vorstellungen, was wir mit dem Ball anstellen wollen", sagt der Trainer, der sich nun erstmal ein Bild von seiner neuen Truppe und ihren Fähigkeiten in diesem Bereich verschaffen möchte. "Wir müssen uns in der Mitte treffen", sagt Bauer, der einen relativ dominanten Stil aufziehen will. Dafür brauche es aber natürlich vorab eine gewisse Sicherheit. Abwarten, wohin das letztendlich führt. "Wir werden aber ganz sicher keine Mannschaft auf den Parkplatz stellen", macht Bauer schonmal klar. Naja. Das hätte uns auch gewundert.

Und sonst? Donnerstag wird in Horstmar getestet, Samstag gegen Telgte II. Und anschließend steht der Einstand der vielen Neuen an. "Wir müssen zusammenwachsen", weiß Bauer. Knapp zehn Leute sind neu, ungefähr genauso viele sind gegangen. Da gibt's was zutun. Samstag wird übrigens gesungen. Bauer muss wohl auch ans Mikro. Er hat schon geprobt, will aber nichts verraten. Was Fakt ist: "Ein Duett habe ich den Jungs verboten." An dieser Stelle möchten wir aber nicht weiter genauer nachfragen. Das will nämlich wirklich wohl keiner hören...

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2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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