Bezirksliga 12
Teuto Riesenbeck
Fazit Hinrunde: "Es ist für uns richtig gut gelaufen", findet Coach Dennis Esch. Er und Trainer-Kompagnon Niklas Plake hatten nach einem mega-schweren Auftaktprogramm die anspruchsvolle Aufgabe, dafür zu Sorgen, dass das Team den Glauben an die eigene Stärke nicht verliert. Das ist eindrucksvoll gelungen. "Wir haben uns gut reingekämpft und die Kurve gekriegt." Spätestens nach dem 5:3-Sieg über den SV Burgsteinfurt liefen die Dinge in die richtige Richtung. Der Sieg im Westfalenpokal gegen Concordia Albachten war abseits des Liga-Alltags ein echtes Highlight für Teuto.
Vorbereitung: Im Gegensatz zu vielen anderen Konkurrenten blieb Riesenbeck bisher von Spielausfällen verschont. "Die Jungs ziehen gut mit, die Beteiligung ist hoch", frohlockt Dennis Esch. Die Auftritte waren dennoch durchwachsen. Mit der ersten Halbzeit gegen Fortuna Emsdetten (4:5) war er gar nicht einverstanden, gegen Neuenkirchen (0:3) verpennte Teuto die Anfangsphase. Zudem gab's ein 2:4 bei Arminia Ibbenbüren. In den verbleibenden Tests gegen Altenrheine, Laggenbeck und Borussia Emsdetten wollen die Trainer eine Steigerung sehen. "Wir haben noch Zeit und sind positiv gestimmt", sagt Esch mit Blick auf den späteren Start. Erst am 12. Februar steigt die Truppe in die Rückrunde ein - bei der ISV.
Personal: In den ersten beiden Trainingswochen trainierten die talentierten A-Jugendlichen Jonas Verlage, Leo Eilixmann und Daniel Birkel voll mit, sie sollen langsam ans Team herangeführt werden. Linus Höpfner, Rückkehrer vom SC Spelle-Venhaus, stieß ebenfalls neu hinzu. Julin Muthulingam hat das Training wieder aufgenommen und gilt quasi als Neuzugang. Auf das Comeback von Tobias Schürbrock warten die Teutonen noch, für Philipp Stockmann ist nach seinem Kreuzbandriss die Saison bekanntlich beendet.
Das wollen wir in der Rückrunde besser machen: "Wir wollen uns vor allem taktisch verbessern", sagt Dennis Esch. Gerade auf einen geordneten Spielaufbau unter hohem Gegnerdruck legt er großen Wert. "Wir müssen generell variabler werden und die Defensivarbeit verbessern", führt der Coach weiter aus.
Das wollen wir in der Rückrunde beibehalten: "Die Lust!" Der Teamzusammenhalt machte Teuto Riesenbeck in der Aufstiegssaison ebenso stark wie in der Hinrunde. "Wir sind keine Mannschaft, die einen oder zwei Ausnahmespieler hat, sondern wir agieren immer als Team. Wenn wir das auf den Platz kriegen, dann wird es schwer, uns zu schlagen...", kündigt Esch an.
Saisonziel: Der Klassenerhalt wäre ein Riesenerfolg - und an der Ausrichtung ändert sich nicht. "Das war bis dato richtig gut. Trotz alledem ist es bei uns weiterhin so, dass wir uns möglichst weit von den Abstiegsrängen fernhalten wollen", verdeutlicht Esch.
Heimspiel-Prognose: Die Abstiegsränge bekommt Riesenbeck nicht mehr zu Gesicht, die hervorragende Hinrunden-Platzierung wird aber wohl eher nicht zu halten sein. Am Ende wird man in der Oase-Arena mit einem einstelligen Tabellenplatz gut leben können.