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Bezirksliga 12

Immer einen Schritt früher am Ball waren Peter Lakenbrink (r.) und die Jungs des SC Greven 09 in Halbzeit eins. Hier sind die Burgsteinfurter Jason Petris (l.) und Lars Bode nur Statisten. Fotos: Lehmann

Grevens Notelf brilliert in Hälfte eins


Von Christian Lehmann

(19.03.23) Unterschied-Spieler Patrick Fechtel gelbgesperrt, nur drei Feldspieler, darunter zwei A-Jugendliche auf der Bank - die Voraussetzungen, mit denen der SC Greven ins Topspiel beim SV Burgsteinfurt ging, hätten besser sein können. Umso erstaunlicher, dass die Gäste in der Kreisstadt speziell im ersten Durchgang einen derart fantastischen Auftritt hinlegten und die Hausherren mit gnadenloser Effizienz am Nasenring durch die Manege zog. SVB-Coach Christoph Klein-Reesink war nach dem 2:5 (1:5) völlig bedient. 

Über 150 Zuschauer hatten sich im VR-Bank-Stadion eingefunden. Das Drumherum bei herrlichem Wetter stimmte. "Nur unser Spiel passte nicht", meinte Klein-Reesink. "Es war schon grenzwertig, wie wir unsere Gegentore kriegen. Wenn man so sorglos verteidigt, braucht man sich aber nicht wundern. Am meisten regt mich auf, dass wir nach dem 1:2 komplett einbrechen. So geht das nicht. Das war sehr ernüchternd."

Hauptmeier verletzt raus

Die ersten 20 Minuten verliefen weitestgehend ausgeglichen. Johannes Mennemeyer schlich sich nach einer Eckball-Variante auf den zweiten Pfosten durch und stopfte den Ball per Kopf in die kurze Ecke (0:1/5.). Der Grevener Plan, die langen Flugbälle von Volkan Haziri zu unterbinden und gegnerische Freistöße zu vermeiden, ging zunächst auf. In der 16. Minute zeigte Haziri dann jedoch bei einem ruhenden Ball, was er für ein feines Füßchen hat. Mit Schmackes feuerte er den Ball in die Torwartecke. Doch die Gastgeber durften sich nicht lange freuen. Bei einem unglücklichen Zweikampf ging SVB-Abwehrchef Jens Hauptmeier zu Boden, Manoel Schug ging nach einem langen Flugball von Rasheed Aileru von halbrechts aufs Tor zu und traf zum 1:2 (26.). Mega-bitter für Burgsteinfurt: Kapitän Hauptmeier musste obendrein verletzt raus.

 

Nun fuhren die Grevener endgültig Schlitten mit ihren Gegenspielern: Nach einer Ecke traf Schug zum 1:3, ehe ihm der just eingewechselte Toni Glasing mit einem ungenauen Rückpass auch noch den Weg zu seinem dritten Treffer ebnete (1:4/38.). Drei Buden in zwölf Minuten. Nicht schlecht, Herr Specht.... äääh... Schug! Nach einem Konter und Zuspiel von Chris Klaas traf dann Sekunden vor der Pause Peter Lakenbrink sogar zum 1:5 (45.). Ein Mega-Debakel für die Roten deutete sich an. Immerhin riss sich der SVB nach der Pause aber am Riemen.

Rote Karte trübt das Grevener Bild

"Die zweite Halbzeit nehme ich aus der Wertung. Greven hat den Fuß vom Gas genommen. Wir mussten erstmal zusehen, dass wir überhaupt klarkommen", so Klein-Reesink. Haziri verkürzte per Distanzschuss noch auf 2:5 (75.) Extrem bitter und unglücklich war dagegen die Rote Karte gegen Marcel Lukas, der seinen Gegenspieler mit der offenen Sohle an der Brust traf (82.). "Da musst Du Rot geben, weil der Fuß da nichts zu suchen hat", befand auch Grevens Coach Yannick Bauer. "Es nervt mich trotzdem ungemein, aber ich mache Lukas überhaupt keinen Vorwurf. Er sieht seinen Gegenspieler gar nicht."  

Der Rückblick auf das Spiel seiner Elf sorgte dann aber wieder für exzellente Laune beim Grevener Coach. "Wir waren einfach super effektiv. Das war schon richtig gut. Wir sind gut angelaufen, mit dem Ball war es sicherlich nicht die ganz hohe Kunst, aber es muss auch nicht alles passen. Es ist einfach sensationell, was die Truppe gerade leistet in Anbetracht der personellem Mittel leistet."

SV Burgsteinfurt - SC Greven 09     2:5 (1:5) 
Tore:
0:1 Mennemeyer (5.), 1:1 Haziri (16.),
1:2 Schug (26.), 1:3 Schug (34.),
1:4 Schug (38.), 1:5 Lakenbrink (45.),
2:5 Haziri (75.)
Rote Karte: Grevens Lukas (82./grobes Foulspiel)

Volkan Haziri (r.) traf zwar doppelt, ...
... doch der Mann des Tages war Grevens Dreifach-Torschütze Manoel Schug.


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