Bezirksliga 12
Hunnewinkel ist Roxels nächstes Zugpferd
von Fabian Renger
(20.03.25) Ende Dezember vermeldeten wir Manuel Beyers Rückkehr zum BSV Roxel. Wir sprachen von einem Zugpferd für den BSV. Seitdem ist Zeit vergangen, das Bezirksliga-Schlusslicht verkündete einige Neuzugänge für den Neuaufbau in der neuen Saison. Auch ein Co-Trainer war darunter. Am heutigen Donnerstag gibt's den nächsten wirklich fetten Kracher. Denn auch Christoph Hunnewinkel findet den Weg zurück zur Tilbecker Straße.
Der 34-Jährige hütet derzeit das Tor des Westfalenligisten GW Nottuln. Zwischen 2019 und 2021 war Hunnewinkel bereits Keeper in Roxel. Damals in der Landesliga unter Sebastian Hänsel. Und der wird ja im Sommer wieder Trainer der BSV-Ersten. So schließen sich Kreise. Beyers damalige Zusage habe auch mit eine Rolle bei dieser Rückholaktion gespielt, erklärt Hänsel. "Ich glaube, der BSV Roxel erlebt in seiner Gesamtkonstellation einen positiven Aufschwung", so der künftige Coach. "Er [Hunnewinkel] ist überzeugt von dem, was wir gerade machen und er möchte Teil dieser Entwicklung sein. Der BSV ist ein Verein, in dem er sich in der Vergangenheit schon wohlgefühlt hat."
Über 50 Oberliga-Einsätze
Über die Vorzüge von Hunnewinkel müssen wir vermutlich nicht wirklich sprechen. 74 Westfalenliga-Einsätze und 53 in der Oberliga stehen in seiner Vita. Genauso Vereine wie der 1. FC Gievenbeck, die Hammer SpVg, der SC Münster 08 oder der SV Herbern. Seit 2023 steht er (erneut) in Nottuln zwischen den Pfosten.
Aber vor allem ist Hunnewinkel jemand mit einer gewissen Aura. Kommt der in die Kabine rein, dann passiert was mit seinen Mitspielern. "Er hat diese Siegermentalität. Er ist ein Typ, den es nicht so oft in Münster und Umgebung gibt. Das ist das, was ich mag. Er soll das auf die jungen Spieler ausstrahlen, die können extrem viel von ihm lernen", lobt Hänsel.