Bezirksliga 12
Vater und Sohn bleiben vereint
von Christian Lehmann
(08.01.25) Dass es in der Bezirksliga-Hinrunde so gut lief für den Borghorster FC, hatte der Klub auch Luca Jungfermann zu verdanken. Der 33-jährige Routinier geht bei den Piggenadlern als spielender Co-Trainer voran, schießt Tore, spielt kluge Pässe, reißt Lücken für die Mitspieler. Deshalb ist sein Vater und Chefcoach, Roland Jungfermann, auch so happy, dass er am Mittwochmorgen den Verbleib des kreativen Offensivspielers verkünden kann - zusammen mit einigen weiteren wichtigen Personalien rund ums Trainerteam.
"Luca hat nach seiner schweren Knieverletzung, die er konventionell behandelt hat, in der Hinrunde so starke Leistungen gezeigt wie lange nicht mehr. Und das sage ich nicht, weil ich sein Vater bin", sagt Jungfermann senior über seinen Filius. "Er bindet oft zwei Gegenspieler, hat mit dem Ball fast immer die richtigen Lösungen parat. Wir freuen uns sehr, dass er noch ein Jahr als spielender Co-Trainer dranhängt. Mit seiner Ausstrahlung auf und neben dem Platz hat er eine große Bedeutung für die Mannschaft."
Trainerteam bleibt zusammen
Erfreut ist Roland Jungfermann auch, dass auch Co-Trainer Steffen Treus zumindest in der Rückrunde noch zur Verfügung stehen wird. Der Assistenzcoach war kürzlich Vater geworden und hatte mit dem Gedanken gespielt, nochmal selbst aktiv zu kicken. Für die nächste Saison haben überdies die beiden Torwarttrainer Thomas Diekmann und Jörg Lindenbaum sowie Betreuer Ralf Elling ihr Ja-Wort gegeben.
Auf der Spielerseite hat sich der BFC mit Steffen Köhler, aktuell Spielertrainer des TuS Laer, bereits einen echten Strategen ins Boot geholt. "Wir sind noch mit ein paar potenziellen Neuzugängen im Gespräch, suchen noch nach einem Außenspieler. Wenn nichts mehr passieren sollte, haben wir aber auch keine Zahnschmerzen", betont Jungfermann. Am 19. Januar steht für die Grün-Weiß-Schwarzen der erste Test bei Borussia Münster an, zum Liga-Jahresauftakt empfangen die Borghorster am 16. Februar den 1. FC Nordwalde.