WSU holt Punkt gegen Neubeckum und das Geläuf
Von Christian Hölker
(16.09.13) Die Warendorfer SU hatte im Auswärtsspiel am Sonntagnachmittag nicht nur den SV Neubeckum zum Gegner, sondern mit zunehmender Spieldauer auch den Rasen des Harbergstadions. Auf schlechtem Geläuf langte es durch das 0:0 auch nur zu einem Auswärtspunkt.
In der ersten Halbzeit waren die Gäste auch die spielbestimmende Mannschaft und waren mit viel Ballbesitz dominant gegen tief stehende Neubeckumer. In der zwölften Minute landete ein Freistoß auf dem Kopf von Dennis Nahrmann, in dessen Versuch Rene Simon auf der Torlinie reinrutschte. Es war Zeit für das Kuriositätenkabinett, denn Simon brachte es fertig das Leder aus 15 Zentimetern über das Tor zu bugsieren. Selbst Coach Markus Kleine-Tebbe hatte eine solche Szene „noch nie gesehen“, machte seinem Spieler aber „keinen Vorwurf“.
Der Warendorfer Druck blieb bestehen. Nach 25 Minuten scheiterte Bastian Grothues mit seinem Kopfballversuch nur an den überragenden Fähigkeiten des Neubeckumer Schlussmanns Christian Gerdhenrich. Mit der dritten Großchance verabschiedete sich die WSU schließlich in die Kabine: Lukas Smierz spielt flach von rechts in die Mitte, wo Pascal Witlandt aus drei Metern am Tor vorbei zielt (40.)
Nach der Pause fand der Gast nicht mehr so in die Partie, wie in den ersten 45 Minuten. Zwar war Warendorf weiter überlegen, aber der unterirdisch schlechte Rasen verhinderte den Spielfluss, so dass Passungenauigkeiten die Neubeckumer regelmäßig in die Zweikämpfe brachte. Auch Chancen blieben in der Folge Mangelware. Nach 70 Minuten hätte Witlandt aus sieben Metern treffen können, er verzog jedoch. So gewährten die Gäste dem SVN in der Schlussphase sogar noch Konterchancen, die aber nicht konsequent zu Ende gespielt wurden.
WSU-Trainer Markus Kleine-Tebbe war nach Spielschluss enttäuscht über verlorene zwei Punkte: „So ein leichtes Auswärtsspiel kriegst du so schnell nicht wieder.“
SV Neubeckum - Warendorfer SU 0:0