WSU im "grausamen Spiel" ohne Torgefahr
Von Christian Lehmann
(23.09.13) "Das war ein grausames Fußballspiel, das man sich nur mit Bauchschmerzen ansehen konnte", klagte WSU-Coach Markus Kleine-Tebbe nach dem 0:1 seines Teams gegen den TuS Germania Lohauserholz-Daberg. "Beide Mannschaften haben sich nicht mit Ruhm bekleckert."
Was sich zwischen der 85. und 90. Minute abspielte, bezeichnete Kleine-Tebbe anschließend als "i-Tüpfelchen" auf einen gebrauchten Sonntag. Nachdem ein Spieler der Gäste nach einem laut Kleine-Tebbe rotwürdigen Foulspiel mit der Ampelkarte vom Platz gegangen war, forderten die Warendorfer in der 85. Minute Elfmeter, als Pavel Borisov im Sechzehner umgesenst wurde. "Das war der klarste Elfmeter, den es nur geben kann", schimpfte Kleine-Tebbe.
Ausgekontert
Anschließend nahm das Unheil seinen Lauf: Einen "Konter, den wir so nicht kriegen dürfen", schloss Rene-Pascal Guboff zum aus WSU-Sicht ganz bitteren 0:1-Endstand ab (90.).
"Das ist schade", sagte Kleine-Tebbe nach dem Spiel. "Die Jungs haben viel Potenzial, aber wir müssen hier leider momentan viel Flickschusterei betreiben. Es fallen derzeit so viele Spieler aus, dass wir angeschlagene Spieler oder solche, die gerade aus dem Urlaub kommen, in die Startelf stecken müssen."
Warendorfer SU - TuS Germania Lohauserholz-Daberg 0:1 (0:0)
0:1 Guboff (90.)
Gelb-Rot: Lohauserholz-Daberg (80./w. Foulsp.)