Glöden bleibt Warendorfs "Leitwolf"
von Mario Witthake
(19.01.15) Nägel mit Köpfen hat in der Trainerverlängerungszeit auch die Warendorfer SU gemacht. Der Bezirksligist hält den im Sommer gekommenen Spielertrainer Oliver Glöden bis mindestens Juni 2016 und hofft auf bessere Zeiten. "Die Erfolge in den letzten Spielen der Hinrunde waren schonmal ein guter Ansatz. Und Oliver ist unser Leitwolf", sagt WSU-Vorsitzender Michael Grothues.
Grothues und seine Kollegen aus der Sportlichen Leitung waren sich ohnehin einig, mit Glöden trotz Tabellenplatz 9 weitermachen zu wollen. Nachdem das Feedback aus dem Mannschaftsrat ebenfalls positiv ausgefallen war, ging alles seinen Weg. "Oliver wollte sich erst im April entscheiden, aber wir sind dem zuvorgekommen", so Grothues. Aus gutem Grund: "Im April haben alle ihre Planungen abgeschlossen, da sind keine Trainer mehr auf dem Markt."
Die WSU geht mit einem entschlackten Kader in die Restserie und vertraut auf die Jungs aus dem eigenen Stall. Bereits im Verlauf der Hinrunde hat sich die WSU von den wenig zuverlässigen Neuzugängen Sinan Okan, Jakob Swiniarski, Chris Santus und Dennis Tulgay verabschiedet. Zudem will sich Ersatzkeeper Johannes Kohn in Richtung Münster verändern, Ramadan Bas hört aus familiären Gründen auf. Angst und Bange ist Grothues jedoch nicht. "Wir werden jetzt nicht tätig und arbeiten mit den bereits freigeholten A-Junioren."
Noch nicht sofort, aber ab Saisonende müssen die Warendorfer auf Co-Trainer Andre Lütke Frie verzichten, der nach Osnabrück zieht. Die WSU ist bestrebt, Glöden für die neue Saison einen zweiten Mann an die Seite zu stellen, Vollzug kann der Klub aber noch nicht melden.