Drensteinfurt stößt personell an seine Grenzen
Von Robert Wojtasik
(08.12.14) Mit einem Rumpfkader ging der SV Drensteinfurt ins letzte Spiel des Jahres gegen die SG Bockum-Hövel, bestimmte die erste Halbzeit klar - und musste beim 1:2 (1:0) am Ende doch der Personalsituation Tribut zollen.
"Logermann, Gieseler, Sander, Kowallik, Niehues - irgendwann kannst du die Ausfälle einfach nicht mehr kompensieren. Wenn sechs, sieben Stammkräfte fehlen, dann stoßen wir an unsere Grenzen", schnaufte Drensteinfurts Trainer Ivo Kolobaric.
Die junge und relativ unerfahrene Elf, die Kolobaric zum Jahresabschluss gegen Bockum-Hövel notgedrungen aufbieten musste, machte ihre Sache in der ersten Halbzeit noch durchaus gut. "Die erste Hälfte haben wir komplett bestimmt und nicht viel zugelassen", so Kolobaric. Und auf Dennis Drepper ist ja ohnehin Verlass: Eine Woche nach seinem Viererpack traf er im letzten Spiel vor seinem Wechsel zum TuS Haltern in der 12. Minute mit einem schönen Volleyschuss zur Führung für die Hausherren.
Durch zwei absolut unnötige Gegentore kurz nach dem Wiederbeginn brachte sich Stewwert schließlich aber selbst um den Lohn (50./52.). "Das waren ganz typische Gegentore für eine unerfahrene Mannschaft", fand Kolobaric, den die Niederlage freilich ärgerte, aber nicht den positiven Gesamteindruck der bisherigen Spielzeit trübte. "Das ist schon eine sehr, sehr gute Saison bislang. Zuletzt mussten wir aber einfach enorm viele Leute ersetzen, das geht dann mit unserem kleinen Kader irgendwann nicht mehr."
SV Drensteinfurt - SG Bockum-Hövel 1:2 (1:0)
1:0 D. Drepper (12.), 1:1 Schroth (50.),
1:2 Schroth (52.)





































