Nur das eine Tor war möglich

Von Mario Witthake

(16.03.15) Dass die Trauben beim SuS Bad Westernkotten hoch hängen, war dem Tross des VfL Sassenberg schon im Vorfeld der Auswärtspartie klar. Das Abrutschen auf einen Abstiegsplatz hätte trotzdem nicht sein müssen, ist nach der 0:1 (0:0)-Niederlage jedoch Fakt.

"Ich kann der Mannschaft nichts vorwerfen", sagte Sassenbergs Trainer Daniel Strotmann nach dem Auftritt beim Tabellenzweiten, der auf eigenem Platz noch kein Spiel verloren hat. A propos Platz: Der Rasen war in einem dermaßen schlechten Zustand, dass "wir nicht gemerkt haben, dass er gewalzt wurde". Gerade im Offensivbereich hatten die Teams - Stichwort Dribbling - so ihre Probleme.

Der Treffer des Tages gelang den Hausherren in der 77. Minute, als eine zunächst geklärte Ecke bei Matthäus Jedrzejczyk landete, dem der Ball beim Schussversuch über den Spann rutschte. Das Spielgerät flog gefühlt über alle im Strafraum versammelten Akteure hinweg ins Netz. "Ein anderes Tor wäre heute auch nicht gefallen", meinte Strotmann lapidar.

Sein Team, das in der ersten Halbzeit noch stark unter Druck geraten war, die Partie im zweiten Durchgang jedoch offen gestaltete, kam in der Schlussminute noch einmal zu einer großen Ausgleichschance. Henning Soja legte für Mario Kiese quer, dessen Schuss ging allerdings über das Tor.

SuS Bad Westernkotten - VfL Sassenberg     1:0 (0:0)
1:0 Jedrzejczyk (77.)