Anschwitzen: Wann ist endlich Schluss?

Von Thorsten Burgard

(21.05.15) Diese Frage stellen sich der VfL Sassenberg und der SV Drensteinfurt derzeit aus ungleichen Gründen. Der VfL hätte nur zu gern, dass jetzt Schluss wäre, da er nach jetzigem Stand den Klassenerhalt gesichert hätte. Der Zustand des Patienten ist in den letzten Wochen wieder deutlich kritischer geworden. Ein Sieg beim direkten Konkurrenten Westfalen Liesborn wäre daher eminent wichtig, um sich einerseits an den Westfalen vorbeizuschieben und andererseits den Vorsprung zur Abstiegsregion von derzeit nur einem Punkt wieder zu vergrößern.

Auch der SV Drensteinfurt sehnt vor der Partie gegen Schlusslicht SpVg Bönen das Ende der Saison herbei. Nach einer bis vor einigen Wochen noch hervorragenden Saison, allerdings darauf folgenden fünf Niederlagen in Serie, befindet sich der SVD im freien Fall. Die Warendorfer SU kann unterdessen an diesem Spieltag bei der Partie gegen Westfalia Rhynern die Meisterschaft mit einem Sieg entscheidend mit beeinflussen.

Westfalen Liesborn - VfL Sassenberg     (Montag, 15 Uhr)
Das Wasser steht dem VfL nach nur einem Sieg aus den letzten fünf Spielen wieder bis zum Hals. Nach der 2:3-Heimniederlage gegen den TuS Germania Lohauserholz und dem zeitgleichen Sieg von Vorwärts Ahlen gegen den SV Drensteinfurt beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang nur noch einen Punkt. Trainer Daniel Strotmann haderte nach der Partie vor allem mit dem Elfmeterpfiff der zum 1:2 geführt hatte. Nutzt aber alles nichts. Gegen Abstiegskonkurrent Liesborn zählt nur der Sieg.
Hinspiel: 2:1 für Liesborn
Heimspiel-Tipp: Sassenberg fügt Liesborn die sechste Niederlage in Folge zu und macht einen riesen Schritt - 2:3

SV Drensteinfurt - SpVg Bönen     (Montag, 15 Uhr)
Der SVD befindet sich gegenwärtig im freien Fall. Nach der fünften Niederlage in Serie beim 0:2 in Ahlen platzte Coach Ivo Kolobaric der Kragen. Er sprach seiner Mannschaft für die Partie die Bezirksliga-Tauglichkeit ab und war richtig sauer auf seine eigentlichen Leistungsträger Yannick Gieseler, Oliver Logermann, Michel Eising, Isse Sander und Patrick Thomas, die alle bis auf Sander aus unterschiedlichen Gründen fehlten. Gegen den Tabellenletzten, der sechs seiner letzen sieben Spiele verlor, sollte für die Stewwerter mal wieder was drin sein.
Hinspiel: 2:1 für Drensteinfurt
Heimspiel-Tipp: Der Rüffel ist bei der Mannschaft angekommen - 2:0

Warendorfer SU - SV Westfalia Rhynern II     (Montag, 15 Uhr)
Für die WSU geht’s quasi um nichts mehr. Auf Rang sieben liegend, sollten neun Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz reichen. Spielertrainer Oliver Glöden ist mit seiner Mannschaft seit fünf Spielen ohne Niederlage und kann an diesem Spieltag das Zünglein an der Waage im Meisterschaftrennen spielen. Bei einem Sieg gegen Westfalia Rhynern würde die WSU Bad Westernkotten ein gehöriges Stück näher an die Meisterschaft bringen.
Hinspiel: 5:0 für Rhynern
Heimspiel-Tipp: Für die WSU reicht es zum Punkt - 1:1