SVD "überlebt" und gewinnt
von Thorsten Burgard
(24.04.16) "Solche Spiele musst du überleben", meinte Coach Ivo Kolobaric, nachdem zuvor sein SV Drensteinfurt im Heimspiel gegen den TSC Hamm ungefährdet mit 3:0 (2:0) gewonnen hatte. Er spielte damit vor allem auf die harte Gangart der Gäste an, die das ein oder andere Mal deutlich über das Ziel hinausschossen. Die Stewwerter machten indes mit dem Sieg einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt.
"Man ist froh wenn die Spiele gegen Hamm vorbei sind", so Kolobaric weiter. "Drei, vier Leute von denen können sich einfach nicht nehmen. Ich selbst wurde dreimal bedroht, dass ich abgestochen werde." Aussagen, die auf dem Fußballplatz definitiv nichts verloren haben, auch wenn sich Kolobaric davon nicht einschüchtern lässt und bekundet "keine Angst" zu haben. "Es tut mir leid für den Trainer (Erdal Akyüz Anm. d, Red.), der alles versucht. Aber einige sind unbelehrbar und verursachen einen schlechten Ruf für die ganze Mannschaft." Der Ausgang des Spiels pro-Drensteinfurt zeichnete sich bereits in der ersten Halbzeit ab. Dennis Popil traf in der 30. Minute nach einer Flanke von Isse Sander volley zur Führung der Gastgeber. Kurz vor der Pause legte Michel Eising mit dem 2:0 nach und entschied das Spiel quasi vor.
Popil fliegt - "Kategorie unglaublich"
Auch nach dem Seitenwechsel spielten weiter nur die Stewwerter. Die guten Torgelegenheiten wurden jedoch von Sven Niklas Wiebusch, Isse Sander und Jure Glavine allesamt vergeben. In der 84. Minute musste der Torschütze zum 1:0, Dennis Popil, dann vorzeitig duschen gehen. Nach einem groben Foul von hinten sah er glatt Rot. "Das war aus der Kategorie unglaublich", befand Kolobaric. "Beim Gegner hätten nach dem Maßstab vier und fünf runter gemusst." Trotz der Unterzahl erhöhte Jure Glavina, den Kolobaric dank seiner sieben Tore und ebenso vielen Vorlagen als ganz wichtigen Baustein für den bisherigen Erfolg in der Rückrunde nennt, in der Schlussminute das Ergebnis noch einmal auf 3:0.
SV Drensteinfurt - Türk. SC Hamm 3:0 (2:0)
1:0 Popil (30.), 2:0 Eising (42.),
3:0 Glavina (90.)
Rote Karte: Drensteinfurts Dennis Popil (84.) wegen groben Foulspiels
P.S.: Das Verbreiten unserer Texte per Screenshot verstößt gegen das Urheberrecht und schadet obendrein unserer Redaktion. Bitte denkt daran, bevor ihr euren Freunden "etwas Gutes" tun wollt. Fordert sie lieber auf, sich endlich mal selbst zu registrieren.