Anschwitzen: Dezimierte Stewwerter treffen auf sieglose WSU
Von Thorsten Burgard
(25.09.15) Unter dieser Überschrift kreuzen an diesem Wochenende der SV Drensteinfurt und die Warendorfer SU die Klingen. Beide Mannschaften haben ihre ganz eigenen Probleme. Die Stewwerter gehen personell derzeit am Stock, wohingegen das Selbstvertrauen der WSU derzeit, angesichts der Misserfolge in dieser Spielzeit nur allzu verständlich, im Keller ist. Auch der TuS Freckenhorst hätte nichts dagegen, nach drei Pleiten in Folge gegen den TuS Germania Lohauserholz mal wieder zu punkten. Der VfL Sassenberg trifft mit dem SVE Heessen, nominell gesehen, endlich mal auf einen leichteren Gegner als in den vergangenen Wochen.
TuS Freckenhorst - TuS Germania Lohauserholz (Sonntag, 15 Uhr)
Nach der schwächsten Saisonleistung bei der 1:3-Auswärtsniederlage in Bockum-Hövel und nunmehr dritten Pleite in Folge ist Coach Andreas Strump mit seiner Mannschaft auf dem Bezirksliga-Teppich gelandet. Ohne Frage steht der Aufsteiger trotzdem noch beachtlich da und geht (noch) ohne Druck in das Heimspiel gegen die Germania Lohauserholz.
Heimspiel-Tipp: Das wird eine harte Nuss für den TuS, mit etwas Glück ist aber ein Punkt drin - 2:2
VfL Sassenberg - SVE Heessen (Sonntag, 15 Uhr)
Einen starken Eindruck hinterließen die Sassenberger am letzten Spieltag in Abwesenheit ihres erkrankten Trainers Daniel Strotmann beim 2:2 bei der Germania Lohauserholz. Getrübt wurde der Punktgewinn vor allem durch die schwere Verletzung von Keeper Marvin Westing. Wie lange der Schlussmann ausfallen wird ist noch nicht klar, allerdings wird es einige Zeit dauern bis Westing wieder zwischen den Pfosten stehen wird.
Heimspiel-Tipp: Endlich mal eine vom Papier her leichtere Aufgabe, die der VfL meistert - 2:1
SV Drensteinfurt - Warendorfer SU (Sonntag, 15 Uhr)
Trotz der geschätzten 35km Entfernung kann man diese Partie gern als Derby bezeichnen. Ivo Kolobaric, seines Zeichens Trainer der Stewwerter, kann einem im Moment wirklich leidtun. Letzte Woche gegen Westfalia Soest bekam Kolobaric gerade mal so elf Leute zusammen und das auch nur weil freundlicherweise eine Viertelstunde später angepfiffen wurde. WSU-Coach Oliver Glöden hat ebenfalls keine leichte Zeit. Mit seiner Elf wartet er immer noch auf den ersten Saisonsieg.
Heimspiel-Tipp: Ein Spiel auf Augenhöhe - 1:1