Brinkmann muss Prioritäten setzen
von Justus Heinisch
(13.01.17) Stefan Brinkmann wird in der kommenden Spielzeit nicht mehr Trainer des VfL Sassenberg sein. Diese Entscheidung traf der Noch-Coach selbst und unabhängig des Tabellenplatzes. Brinkmann genießt auch in der Rückrunde das volle Vertrauen des Vereins, betont der Sportliche Leiter Daniel Strotmann.
Gestern beim Trainingsauftakt des Bezirksligisten teilte der scheidende Trainer seine Entscheidung der Mannschaft mit. Brinkmann sehe sich nach langem Überlegen zu diesem Schritt gezwungen, da sein Job in den vergangenen Monaten mehr Zeit in Anspruch genommen hatte. Trotz der prekären sportlichen Lage Sassenbergs betont er: "Die Entscheidung habe ich unabhängig vom Tabellenplatz und aus rein beruflichen Gründen getroffen." Es werde in Zukunft schwierig, dies alles unter einen Hut zu bringen, so der Übungsleiter. Auch Strotmann, in der Vorsaison noch Cheftrainer, bekräftigt, dass sein ehemaliger Co Brinkmann die Entscheidung alleine getroffen habe und keine Schuld an der Tabellensituation trage. Die Sassenberger wollten den auslaufenden Vertrag sogar verlängern. Die Mannschaft habe "nicht ein böses Wort über den Trainer" verloren.
Gespräche mit potenziellen Nachfolgern führte der VfL noch nicht. Der Neue soll aber "genau wie Stefan ins Anforderungsprofil des VfL passen". Der Sportliche Leiter hat ungeachtet der Tabellenlage die Hoffnung noch nicht aufgegeben und hofft, dass Brinkmann "das Unmögliche ja vielleicht doch noch möglich macht"
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