Sendenhorster Revanche geglückt

von Svenja Kleditzsch

(12.02.17) Durch die 0:6-Niederlage aus dem Hinspiel gegen Bockum-Hövel starteten die Sendenhorster gewarnt in das Rückspiel. Das Ziel war klar gesetzt: Das halbe Dutzend Gegentore sollte vergessen gemacht werden - und das gelang. Mit einem dominanten Auftritt erspielten sich die Sendenhorster einen 3:2 (2:0)-Sieg, der im zweiten Durchgang aber unnötig spannend gemacht wurde.

Die erste Halbzeit lief ganz nach den Sendenhorster Vorstellungen: Durch eine solide Abwehrarbeit wurde Bockum-Hövel beinahe gänzlich vom eigenen Tor ferngehalten und vorne wurden immer mal wieder Akzente gesetzt. Allen voran Stefan Nordhoff hatte einige gute Einschussmöglichkeiten, zeigte sich aber nicht zwingend genug. So brauchte es bis zur 31. Minute, ehe Julian Methling nach einem Eckball per Kopf zur Führung traf.

Bockum-Hövel kommt noch ran

Zum psychologisch wichtigem Zeitpunkt zwei Minuten vor der Pause erhöhte Kirill Bassauer auf 2:0 und sorgte so für die Belohnung für eine starke erste Halbzeit. Auch im zweiten Durchgang war die SGS das läuferisch und spielerisch bessere Team und schien mit dem 3:0 durch Methling in der 66. Minute alles klar zu machen. Doch falsch gedacht: Nur eine Minute später traf Bockum-Hövels Marc-André Wohlrath nach einem Konter bereits zum 1:3. "Das Gegentor war deutlich zu früh", fand SGS-Trainer Uli Leifken.

Mit dem 1:3 hatte Bockum-Hövel wieder Aufwind bekommen und erzielte kurze Zeit später bereits den Anschlusstreffer. Nach einem indirekten Freistoß, nachdem Sendenhorsts Keeper Robin Lackmann den Ball zu lange festgehalten hatte, trafen die Gäste durch Wohlrath zum 2:3 (73.). Dass es in der Schlussphase nicht mehr richtig spannend wurde, hatten die Sendenhorster ihrer soliden Abwehrleistung zu verdanken. "Unterm Strich haben wir nichts mehr zugelassen", lobte Leifken. Mit den drei Punkten klettert die SGS in der Tabelle auf Rang zwölf und hält den Anschluss an das Mittelfeld. 

SG Sendenhorst - SG Bockum-Hövel     3:2 (2:0)
1:0 Methling (31.), 2:0 K. Bassauer (42.),
3:0 Methling (65.), 3:1 Wohlrath (66.),
3:2 Wohlrath (72.)