Keine Chancen liegengelassen
von Svenja Kleditzsch
(05.03.17) Das Derby zwischen Sendenhorst und Drensteinfurt bot eine Kombination aus enormer Effizienz in der Offensive und Fahrlässigkeit in der Defensive. Kaum eine Chance blieb beim 4:3 (1:2)-Sieg der Drensteinfurter ungenutzt - für die circa 120 Zuschauer eine schön anzusehende Partie.
"Immer wenn eine Aktion Richtung Tor gegangen ist, dann war der Ball auch drin", kommentierte SVD-Trainer Ivo Kolobaric. Trotzdem fiel das erste Tor erst in der Mitte des ersten Durchgangs. Stefan Nordhoff brachte die Sendenhorster vor eigenem Publikum in Führung (22.). Zwar glich Whitson Fereira nach einer Flanke von Yannick Niehues per Kopf für die Drensteinfurter aus (31.), die mussten aber noch vor der Pause das zweite Gegentor durch SGS-Kapitän Michael Schulte schlucken (42.). "Es waren wieder katastrophale Fehler von uns", ärgerte sich Kolobaric über die Entstehung der Gegentore.
Drensteinfurt zeigt Moral
Was den Drensteinfurtern hinten fehlte, wurde vorne drauf gepackt: Mit einer starken Offensivleistung drehte Drensteinfurt nach der Pause die Partie: Wieder war es Whitson Fereira, der beide Treffer erzielte (53./60.). Doch wer Sendenhorst jetzt abgeschrieben hatte, lag fehl: Die Gastgeber brauchten zwar zehn Minuten, um sich von den Gegentoren zu erholen, setzten dann aber nach und kamen durch Nikita Bassauer zum Ausgleich (71.).
Doch Drensteinfurt agierte weiter nach dem Motto "Hauptsache mehr Tore schießen als der Gegner" - und das erfolgreich. Mit einem Volleyschuss aus acht Metern traf Markus Fröchte direkt in den Knick zum 4:3-Endstand (81.). "Genau wie gegen Wiescherhöfen haben wir eine gute Moral gezeigt", lobte Kolobaric. "Das spricht für die Jungs."
SG Sendenhorst - SV Drensteinfurt 3:4 (2:1)
1:0 Nordhoff (22.), 1:1 Fereira (31.),
2:1 Schulte (42.), 2:2 Fereira (53.),
2:3 Fereira (60.), 3:3 N. Bassauer (71.),
3:4 Fröchte (81.)
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