Sendenhorst hat's fast geschafft
von Svenja Kleditzsch
(30.04.17) Viel fehlt nicht mehr, dann ist der Klassenerhalt den Sendenhorstern auch rechnerisch nicht mehr zu nehmen. Einen weiteren großen Schritt machte die SGS mit dem 2:0 (1:0)-Sieg gegen den TuS Germania Lohauserholz im vorgezogenen Meisterschaftsspiel am Freitag. Da Verfolger Heessen nur Unentschieden gespielt hat, hat Sendenhorst inzwischen zwölf Punkte Vorsprung bei vier verbleibenden Spielen.
"Das Ergebnis hätte auch noch höher ausfallen können", erklärte Interimscoach Ousseni Labo nach Abpfiff. Wie schon in den vergangenen Heimspielen zeigten sich die Sendenhorster defensiv absolut sicher. Die Gäste kamen kaum vor das Sendenhorster Tor, die SGS stand hinten kompakt und machte die Räume eng. Lohauserholz, das mit großen Personalproblemen angereist war, nur elf Feldspieler im Kader hatte und zudem ohne sechs Stammspieler auftreten musste, kam mit dieser Sendenhorster Spielweise nicht zurecht. Obwohl die Gäste zumindest tabellarisch gesehen als Favorit in das Duell gingen, war während der Partie von dieser theoretischen Überlegenheit nichts zu sehen.
"Viele Chancen liegengelassen"
Einziges Sendenhorster Manko war die Chancenverwertung. Obwohl genügend Chancen für einen Kantersieg vorhanden waren, nutzten die Sendenhorster nur wenige davon. Gegen Ende der ersten Halbzeit bestrafte Tobias Brune einen Fehler im Abwehrverbund der Gäste und schob zum 1:0 ein. Das Tor entsprach dem Matchplan der SGS: Den Lohauserholzer Spielaufbau früh zu stören, Fehler zu provozieren und diese auszunutzen.
Im zweiten Durchgang knüpfte die Partie nahtlos an die erste Hälfte an. Die Sendenhorster waren das dominantere Team, verpassten es aber zunächst, den zweiten Treffer nachzulegen. Erst in der vierten Minute der Nachspielzeit fiel das 2:0 durch den kurz zuvor eingewechselten Jonas Osthövener. "Wir sind mit dem 2:0 zufrieden", fasste Labo zusammen. "Auch wenn wir viele Chancen liegengelassen haben."
SG Sendenhorst - TuS Germania Lohauserholz 2:0 (0:0)
1:0 Brune (36.), 2:0 Osthövener (90.+4)
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