Schon wieder Derby

 Von Svenja Kleditzsch

(31.08.16) Nach dem Heimderby am letzten Spieltag gegen den TuS Freckenhorst wartet jetzt der nächste Kracher auf die SG Sendenhorst: Wieder geht es gegen einen Lokalrivalen, dieses Mal auswärts gegen den SV Drensteinfurt.

Das letzte Aufeinandertreffen beider Teams ist schon ein kleines Weilchen her: Vor knapp drei Jahren waren die Drensteinfurter im Rahmen der zweiten Kreispokalrunde bei den Sendenhorstern zu Gast. Damals gab es eine knappe 1:2-Niederlage für die SGS, was sich aus Sendenhorster Sicht am Freitag möglichst nicht wiederholen soll.

SV Drensteinfurt - SG Sendenhorst     (Freitag, 19 Uhr)

SGS Trainer Uli Leifken ist mit seinem Team "endlich in der Bezirksliga angekommen." Durch den 4:2-Derbysieg gegen Freckenhorst holten die Sendenhorster die ersten Punkte in der neuen Saison. Vor dem nächsten Derby ist Leifken optimistisch gestimmt: "Chancenlos sind wir sicher nicht." Der SVD kam dagegen bislang noch nicht richtig ins Rollen. Auch im zweiten Saisonspiel gab es für die Elf von Ivo Kolobaric eine deutliche Niederlage. Der SVD zeigte sich körperlich noch nicht bei 100 Prozent, verlor in Hultrop mit 1:5 und findet sich damit am Tabellenende wieder.
Heimspiel-Tipp: Die Sendenhorster sammeln im nächsten Derby weiter Punkte und gewinnen mit 2:1.

TuS Freckenhorst - BW Dedinghausen     (Sonntag, 15 Uhr)

Eigentlich lief der Saisonauftakt nicht so schlecht für den TuS Freckenhorst: Vier Punkte nach zwei Spieltagen hatte die Elf von Andreas Strump auf dem Konto - und dann ging es nach Sendenhorst. Mit ein wenig Ergebniskosmetik von Freckenhorster Seite gab es am Ende eine 2:4-Niederlage, die aber durchaus noch deutlicher hätte ausfallen können. "Wir hätten mehr machen müssen", gab Strump zu. Im Heimspiel gegen Dedinghausen soll die Niederlage abgeschüttelt werden. Die Blau-Weißen haben mit drei Punkten zwar nur einen Zähler weniger auf dem Konto als der TuS, fingen sich seit dem gewonnenen Auftaktspiel gegen den SVE Heessen allerdings zwei Niederlagen in Folge ein.
Heimspiel-Tipp: Freckenhorst kriegt die Kurve. 2:0 für den TuS.

Hammer SpVg II - VfL Sassenberg     (Sonntag, 15 Uhr)

Ein echter Hammer (im wahrsten Sinne des Wortes) kommt auch auf den VfL Sassenberg am nächsten Spieltag zu. Mit neun Punkten und zwölf Toren aus drei Spielen steht die Reserve der Hammer Spielvereinigung hinter Spitzenreiter SV Westfalia Soest auf dem zweiten Tabellenplatz. Sassenberg ist dagegen momentan Zweiter von unten: Nur einen Zähler holte das Team von Stefan Brinkmann an den vergangenen drei Spieltagen. Die Achillesferse des VfL ist vor allem die Defensive: Zwölf Tore fingen sich die Sassenberger schon und gaben zudem bereits zwei Mal eigene Führungen aus der Hand, zuletzt bei der 2:3-Niederlage gegen den SVE Heessen nach eigener 2:1-Führung.
Heimspiel-Tipp: Die Gastgeber aus Hamm sind eine Nummer zu groß für den VfL. Sassenberg verliert mit 1:3.

RW Westönnen - Warendorfer SU (Sonntag, 15 Uhr)

Eigentlich wollten sich die WSU von Spiel zu Spiel steigern. Eigentlich klappte das auch ganz gut - aber eben auch nur eigentlich. Nach dem 4:0-Sieg gegen den türkischen SC Hamm am zweiten Spieltag war man in Warendorf optimistisch gestimmt, im dritten Spiel auch dem SV Westfalia Soest die Suppe versalzen zu können. Das schlug aber gänzlich fehl, am Ende musste die WSU eine 0:6-Klatsche über sich ergehen lassen. Gegen Westönnen soll das alles wieder besser laufen, wie Trainer Johannes Zurfähr sagte: "Wir wollen nicht lange den Kopf in den Sand stecken, sondern das Ergebnis abhaken und weitermachen."
Abhaken und weitermachen konnte die WSU bisher ganz gut, so gab es nach der 1:2-Auftakt-Niederlage gegen Lohauserholz den eben erwähnten 4:0-Sieg. Auch Westönnen bewies bereits mentale Stärke: Nach dem 2:5-Rückstand am zweiten Spieltag gegen Sassenberg kämpfte sich das Team zurück und erreichte ein 5:5-Unentschieden. Im letzten Spiel lagen die Rot-Weißen ebenfalls zunächst zurück, erspielten aber durch zwei späte Tore noch einen 2:1-Sieg.
Heimspiel-Tipp: Die WSU steigert sich im Vergleich zum 0:6 und erreicht ein 2:2.