Sendenhorst und das Pech aus elf Metern
von Mario Lacroix
(16.10.17) Mit 1:4 (1:2) verloren, aber dennoch einen guten Eindruck hinterlassen. Die SG Sendenhorst präsentierte sich im Heimspiel gegen die Reserve des SC Wiedenbrück nicht wie ein Absteiger. Nur das Elfmeterschießen sollte die Kombo um Spielertrainer Florian Kraus üben...
Beim Stand von 1:3 belohnten sich die Hausherren für ihre Bemühungen und bekamen einen Handelfmeter. Philip Wostal schnappte sich die Kugel und scheiterte an Pascal Müller (61.). Letzterer mutierte zum Teufelskerl. Gute zwanzig Minuten gab es einen Foulelfmeter für Sendenhorst. Wostal, der gegen Lohauserholz noch vom Punkt getroffen hatte, traute sich aber nicht mehr. In Stefan Nordhoff übernahm ein routinierter Spieler Verantwortung und scheiterte ebenfalls an Müller (82.). "Den hat er gut gehalten", zollte Nordhoff Anerkennung. "Ärgerlicher war aber der erste Elfmeter, dann wären wir auf 2:3 herangekommen."
Ob das zu einem Punkt gegen offensiv starke Gäste gereicht hätte - fraglich. Die Sendenhorster spielten gut mit, beugten sich letztlich aber einer Truppe, die vor dem Tor keine Gefangenen machte. Der gesperrte SGS-Spielertrainer Florian Kraus, der diesmal gezwungenermaßen an der Seitenlinie klebte, lobte sein Team: "Von der Bereitschaft und Einstellung war das richtig gut."
SG Sendenhorst - SC Wiedenbrück II 1:4 (1:2)
0:1 Diarra (28.), 0:2 Pollmann (31.),
1:2 Horstmann (33.), 1:3 Karaarslan (48.),
1:4 Diarra (67.)
Bes. Vork.: Wiedenbrücks Keeper Müller pariert HE von Wostal (61.) und FE von Nordhoff (82.)