Freckenhorsts Notelf belohnt sich nicht
von Christian Lehmann
(30.04.18) Offensiv-Granaten wie Pierre Jöcker, Philipp Schange oder Marius Sowa kann jeder Bezirksligist nur schwer ersetzen. Der TuS Freckenhorst stand vor dem Spiel gegen den Ligazweiten SC Wiedenbrück II vor der anspruchsvollen Aufgabe, die Ausfälle gleich aller drei zu kompensieren. Dies gelang Andreas Strumps Team exzellent, einzig der Ertrag blieb beim 1:2 (0:1) aus.
"Schade, ein Sieg wäre drin gewesen", befand der Coach, der sich dem aufstiegswilligen Spitzenteam mit einem 4-4-2-System, in dem Tristan Zumloh und Nermin Bahonjic in der Spitze aufliefen, entgegen stellte. "Das hat gut funktioniert", befand Strump, dessen Team im ersten Durchgang wenig Spielanteile verzeichnete, aber gut gegen den Ball arbeitete und den Gästen keine Abschlussmöglichkeiten gewährte. Bei Muhammad Karaarslans Treffer zum 0:1 (8.) hatten die Freckenhorster Vorbereiter Omar Diarra "mehrere Meter im Abseits" (Strump) gesehen. Abgesehen davon gab es kaum eine Torchance, Freckenhorsts beste vergab Bahonjic kurz vor der Pause (42.).
Eben jener war auch am Ausgleich entscheidend beteiligt. Nach einem Eckball köpfte er die Kugel in Richtung Tor, Matthias Mersmann dürfte dann wohl noch dran gewesen sein - 1:1 (56.)! In der Folge waren nun offensiver ausgerichtete Hausherren drauf und dran, den Führungstreffer nachzulegen, ehe Wiedenhöft wie aus dem Nichts nach einem langen Ball auf Diarra traf (1:2/67.). Obwohl sein Team in der Schlussphase nicht mehr zurück kam, war Strump nicht böse: "Für die Mannschaft, die wir auf dem Platz hatten, war die Leistung völlig okay!"
TuS Freckenhorst - SC Wiedenbrück II 1:2 (0:1)
0:1 Karaarslan (8.), 1:1 Bahonjic (56.),
1:2 Diarra (67.)