Noch nicht bei hundert Prozent
von Svenja Kleditzsch
(20.08.17) "Der Gegner war nicht so gut, dass man hätte verlieren müssen", fand Sendenhorst-Trainer Uli Leifken. Dass sich sein Team trotzdem und bei halbstündiger Überzahl mit 0:2 gegen den FSC Rheda geschlagen geben musste, lag vor allem an einer Sache: Der mangelnden Konzentration. "Die letzten fünf Prozent haben gefehlt", so Leifken.
Vor eigenem Publikum kamen die Sendenhorster aber nicht allzu schlecht in die Partie, auch wenn gute Möglichkeiten zunächst nicht vorhanden waren. Beide Teams begannen mit einem Abtasten, ohne in der Offensive volles Risiko zu gehen. Entsprechend spielte sich die Partie vor allem im Mittelfeld ab, ehe die SGS nach einer halben Stunde die erste gute Chance für sich verzeichnete. Sendenhorst-Stürmer Lukas Hartleif scheiterte im Eins-gegen-Eins aber an Rheda-Keeper Patrick Reichert.
Kurz vor dem Pausenpfiff zündete dann auch der FSC Rheda den Offensivturbo: Erst traf Niklas von Mutius nach einer Ecke per Kopf (41.), dann nutzte Kevin Roth einen Fehler im Sendenhorster Spielaufbau eiskalt aus (43.). "Das war ein sehr unglücklicher Zeitpunkt", ärgerte sich Leifken, dessen Team so mit einem 0:2-Rückstand in die Kabine musste. Im zweiten Durchgang versuchten die Sendenhorster zwar, mehr Druck auszuüben, leisteten sich dabei aber immer wieder Ungenauigkeiten. Auch die 30-minütige Überzahl, nach einer roten Karte gegen Rheda, änderte daran nichts. Lediglich durch einige Einzelaktionen entstand Gefahr vor dem Kasten des FSC, zwingende Aktionen gab es aber nicht mehr. Auf der Gegenseite entschärfte SGS-Keeper Robin Lackmann einige Konterangriffe der Gäste.
SG Sendenhorst - FSC Rheda 0:2 (0:2)
0:1 von Mutius (41.), 0:2 Roth (43.)
Rot: FSC Rheda (Grobes Foulspiel, 60.)
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