"Schwierig zu beurteilen"
von Svenja Kleditzsch
(10.09.17) Wie schon in der vergangenen Woche reichte es für Freckenhorst auch gegen Westönnen nur für ein 2:2 (1:1)-Unentschieden. Ebenfalls wie am vorigen Spieltag fiel Trainer Andreas Strump auch diesmal die Einordnung des Ergebnis schwer. "Das ist wieder schwierig zu beurteilen. Da wir das 2:2 gemacht haben, ist das Gefühl ein bisschen positiver als in der letzten Woche." Trotzdem wäre für die Freckenhorster wohl mehr möglich gewesen.
Im ersten Durchgang erwischte der TuS den besseren Start in die Partie, agierte im Spielaufbau kontrolliert und stellte Westönnen so vor einige Probleme. Das 1:0 in der 19. Minute war dann die logische Konsequenz aus der Freckenhorster Überlegenheit. Nachdem die Gäste eine Situation im eigenen Strafraum geklärt hatten, kombinierten sie sich über drei Stationen nach vorne durch, mit einem hohen Ball wurde die Abwehr überwunden und Pierre Jöcker schob frei vor dem Torwart ein. Anschließend gab es zwar noch einige gute Ansätze auf beiden Seiten, zwingende Aktionen waren aber zunächst nicht vorhanden.
Westönnen dreht das Spiel
In der Schlussphase der ersten Hälfte waren die Westönnener dann zum ersten Mal gefährlich vor dem Freckenhorster Tor: Auf der halb-rechten Angriffsseite verlor Freckenhorst den Zweikampf, Westönnen zog in den Strafraum, wo Steffen Eschmann nach einem Querpass im Fünfer zum 1:1 einschob. "Sehr ärgerlich", so Strump. "Westönnen war einen Schritt schneller." Auch im zweiten Durchgang waren die Rot-Weißen überlegen und belohnten sich auch schnell mit dem zweiten Treffer. Einen Freistoß von halb-rechts wollte Freckenhorst-Torwart Sebastian Neukötter eigentlich fangen, verschätzte sich aber. Der Ball prallte unglücklich von Neukötters Brust und Händen ab, sprang an die Latte und von da aus dann Westönnens Christoph Linstaedt vor die Füße, der einschob (56.). "Das war extrem bitter, gerade für den Torwart", berichtete Strump. "Das Tor war ein bisschen geschenkt."
Nach der Führung zog sich Westönnen dann weiter zurück und konzentrierte sich auf die Defensivarbeit. Freckenhorst fehlten zunächst die Ideen, um eine Lösung gegen die tiefstehenden Gastgeber zu finden. Zudem musste der TuS die Verletzung von Jöcker verkraften, der nach einem Luftkampf unglücklich bei der Landung umgeknickt war. "Bänderriss", vermutete Strump. "Er wird wohl länger ausfallen. Aber davon haben wir uns nicht unterkriegen lassen." Stattdessen gelang den Freckenhorstern doch noch das zweite Tor: Nach einem Abstimmungsfehler zwischen Westönnens Torwart und Innenverteidiger bekam Martin Röös den Ball und schob ins leere Tor zum 2:2-Endstand ein (75.).
RW Westönnen - TuS Freckenhorst 2:2 (1:1)
0:1 Jöcker (19.), 1:1 Eschmann (43.),
2:1 Linstaedt (56.), 2:2 Röös (75.)
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