Der Mettwurstmarkt macht's möglich
Von Mario Lacroix
(20.09.17) Wie Fußball-Profis dürfen sich aktuell die Kicker des TuS Freckenhorst fühlen. Jedenfalls haben sie einen pickepackevollen Terminkalender, der an den Stress im großen Geschäft erinnert. Sonntag Liga, Dienstag Pokal, Donnerstag Liga. Warum das Ganze? Na klar, weil in Ennigerloh am Wochenende der Mettwurstmarkt stattfindet.
TuS Freckenhorst - SuS Ennigerloh (Do., 19.30 Uhr)
Zu Saisonbeginn stimmte Freckenhorst der Verlegung zu, im Nachhinein ärgert man sich beim TuS darüber. Das Pokalspiel gegen Senden, wegen des Unwetters vergangene Woche ausgefallen, musste am Dienstag über die Bühne gehen. Die 0:7-Klatsche gegen den Landesligisten war heftig, heftiger sind jedoch die Personalprobleme im Team von Andreas Strump. Pierre Jöcker (Bänderriss und Knochenabsplitterung) und Lars Brechler (Knorpel im Knie angerissen) fallen noch wochenlang aus. Philip Schange und Simon Kaminski meldeten sich vor dem Pokalspiel krank und sind fraglich. Martin Röös ist nach seiner ünnötigen Gelb-Roten Karte gesperrt und Marius Gohl wohl auch kein Kandidat nach seiner Zerrung. Nun kommt ein Aufsteiger, der zuletzt in Sendenhorst gewonnen hat.
Heimspiel-Tipp: 1:1
Warendorfer SU - Westfalia Rhynern II (So., 15 Uhr)
Der selbsternannte "aufgehende Stern des Münsterlandes" befindet sich derzeit im freien Fall Richtung Kreisliga. Schon auch eine gewisse Portion Ratlosigkeit machte sich nach der fünften Saisonniederlage in Wiedenbrück breit. Die WSU spielte nämlich gar nicht schlecht, wurde nach einem individuellen Patzer jedoch direkt mit einem Gegentor bestraft. Der Anfang vom Ende beim 0:2 am vergangenen Freitag. Nun geht es weiter mit einem Heimspiel gegen die Regionalliga-Reserve aus Rhynern. Vielleicht ist es ein gutes Omen, dass die WSU das letzte Aufeinandertreffen mit 2:1 gewann. Das war vor genau vier Monaten.
Heimspiel-Tipp: 0:0
SV Drensteinfurt - SG Sendenhorst (So., 15 Uhr)
Genauso wie die WSU steckt auch Sendenhorst am Tabellenende fest. Gegen Ennigerloh war Uli Leifkens Truppe zuletzt nicht chancenlos, aber zu inkonsequent vor dem gegnerischen Kasten. Nun geht es zum Tabellenzweiten nach Drensteinfurt. Die Logermänner haben derzeit die personifizierte Konsequenz in ihren Reihen: Ercan Taymaz. Der Stürmer trifft verlääslich, wie beim vergangenen 1:0-Auswärtssieg in Soest.
Heimspiel-Tipp: 2:0
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