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Heiß auf das Spitzenspiel: Drensteinfurts Dennis Popil

Spiel des Lebens für Popil und Co.


Von Christian Lehmann

(28.03.19) Für den SV Drensteinfurt ist die Partie gegen die IG Bönen (Sonntag, 15 Uhr) das Spiel der Saison. Dennis Popil geht sogar noch einen Schritt weiter. Für den 22-jährigen Mittelfeldspieler, der von klein auf im Erlfeld gegen den Ball tritt, ist es das größte Spiel seiner bisherigen Fußballer-Laufbahn. Im Interview spricht der Flügelspieler über die starke Saison seines Teams, unser Spiel der Woche, die Chancen im Aufstiegsrennen und einen ehemaligen Teamkollegen.

 

Dennis, wir kommen am Sonntag mit der Kamera zum Topspiel gegen Bönen. Schon nervös?

Popil (lacht): Ja. Logi (Anm.: Trainer Oliver Logermann) hat uns am Dienstag in der Kabine schon davon erzählt, dass es so kommen könnte. Für die meisten ist es ja das erste Mal überhaupt, dass sie aufgenommen werden. Ich spiele jetzt seit über 15 Jahren hier, für mich ist das Spiel gegen Bönen der Höhepunkt meiner Fußballer-Laufbahn. Man hat im Training schon gesehen, dass sich jeder für die Anfangsformation empfehlen will. Da war richtig Dampf drin. Es ist schon zu spüren, dass es kribbelt.

 

Seid ihr als Team selbst ein wenig überrascht, dass es in dieser Spielzeit so gut läuft und sogar der Meistertitel noch möglich ist?

Popil: Ehrlich gestanden hatte ich vor der Saison schon ein paar Zweifel. Dann haben wir bis zum Hinspiel gegen Bönen eine Super-Serie hingelegt. Man hat trotzdem gesehen, dass wir mit dem Toreschießen so unsere Probleme haben. Umso schöner, dass wir jetzt da oben stehen. 

 

Euer Gegner IG Bönen steht in dem Ruf, sich eine Mannschaft "zusammengekauft" zu haben, um aufzusteigen. Unter anderem wurde dein ehemaliger Mitspieler Ercan Taymaz geholt, der mit 23 Saisontoren zweitbester Knipser der Liga ist. Was ist das für eine Truppe, und auf welchen Empfang kann sich Ercan gefasst machen?

Popil: Es spricht sich schon herum, dass dort viel Geld investiert wird. Ich hatte beim Hinspiel aber das Gefühl, dass die Mannschaft einen sehr guten Zusammenhalt hat. Das war ein richtiges Team, eine starke Truppe. Individuell haben sie sicherlich überragende Qualitäten, aber ich glaube, in Sachen Teamgeist und Zusammenhalt sind wir sogar noch ein bisschen stärker. Zu Ercan: Er hatte seinen eigenen Charakter, aber ein sehr hohes Standing in der Mannschaft. Er hatte immer so seine Probleme mit der Pünktlichkeit, aber das haben wir Spieler immer mit Humor genommen. War ja auch gut für die Mannschaftskasse (lacht). Er hat sich immer fürs Team zerrissen und viele wichtige Tore geschossen. Von uns wird er ganz herzlich empfangen werden.

 

Er wird sich gegen eine sehr starke Defensive behaupten müssen. Ihr habt bisher nur 22 Gegentore kassiert, nur der SC Wiedenbrück II (20) kommt auf weniger. Warum seid ihr so stark in der Abwehr?

Popil: Unsere Abwehr spricht wirklich für sich, egal, ob wir mit Dreier- oder Viererkette auflaufen. Unser Kapitän Daniel Ziegner spielt das mit einer super Ruhe, Leon van Elten ist wahnsinnig kopfballstark. Patrick Günner, Markus Fröchte, man könnte eigentlich alle nennen. 

 

Worum geht es für den SV Drensteinfurt am Sonntag und in den kommenden Spielen: Platz eins angreifen oder Platz zwei absichern?

Popil: Wenn es am Sonntag lange unentschieden stehen sollte, wollen wir auf jeden Fall auf Sieg spielen. Solange wir auf Platz eins springen können, wollen wir alles versuchen. Aber auch Platz zwei und eine mögliche Relegation würden wir gerne mitnehmen. Es ist doch schön, wenn es um etwas geht. Besser, als nur um Platz fünf oder sechs mitzuspielen.

 

Aus dem Umfeld des SVD hört man häufiger, dass der Aufstieg in die Landesliga für den Verein und die Mannschaft vielleicht zu früh käme. Wie siehst du das?

Popil: Für den Verein kann ich als Spieler ja nicht sprechen. Bei uns sagt aber niemand, dass er nicht aufsteigen will. Na klar, wenn wir es schaffen würden, dann müssten wir in der nächsten Saison gegen den Abstieg spielen. Ich würde der Mannschaft aber absolut zutrauen, sich in der Landesliga zu behaupten.

 

Letzte Frage: Wie geht's aus? Und wer trifft?

Popil: Wenn Ercan spielt, dann trifft er. In den vergangenen beiden Spielen stand er ja nicht in der Startformation. Ich könnte mir vorstellen, dass unser Torjäger Marvin Brüggemann wieder zuschlägt. Max Schulze-Geisthövel trifft auch. Und vielleicht mache ich ja auch mal wieder einen (lacht)... 3:1 für uns!

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