Bezirksliga 7
Noch ein Leitwolf für den TuS Freckenhorst
Von Christian Lehmann
(08.07.20) Beim TuS Freckenhorst haben sie die vergangene Saison eingehend analysiert. Obwohl Corona-bedingt deutlich weniger Partien ausgetragen wurden als ursprünglich gedacht, hat der oft von Verletzungen gebeutelte Kader viele Körner gelassen und ans Limit gehen müssen. Für die Verantwortlichen stand deshalb fest, dass der Kader mehr Breite braucht. Und nicht nur das: "Wir haben viele junge Wilde im Team, die einen großen Schritt nach vorne gemacht haben. Jetzt haben wir reflektiert, was noch nötig ist", erklärt Trainer Christian Franz-Pohlmann.
Die Antwort auf diese Frage: Erfahrung und Führungsqualität. Bisher lastete ein Großteil der Verantwortung auf den Schultern von Sven Jaspert. Nun hat sich der TuS einige weitere Leitwölfe als Neuzugänge ins Boot geholt. Sowohl der künftige spielende Co-Trainer Timo Achenbach (Roland Beckum) als auch Marian Brügger (SC Everswinkel), Luca Wiggelinghoff (BW Beelen), Max Schüler (Warendorfer SU U19) und Richard Beil (SuS Ennigerloh) waren in ihren bisherigen Teams Kapitäne und Führungsspieler, nun kommt mit Stefan Kaldewey (27) ein weiterer Leader hinzu.
Erste Schritte beim TuS
Der 1,80 Meter große Defensive Mittelfeldspieler ist ein Freckenhorster Jung', der den Verein allerdings bereits 2007 in Richtung SC Preußen Münster verließ und seither im hochklassigen Amateurfußball unterwegs war. Von 2015 bis 2019 spielte er für den SV Lippstadt 08 in der Oberliga, in der abgelaufenen Saison 2019/20 feierte er mit Rot-Weiß Ahlen den Aufstieg in die Regionalliga.
"Er hat die Qualität, in der Regional- oder Oberliga zu spielen. Stefan ist eine absolute Persönlichkeit, für den Verein und den Ort eine echte Identifikationsfigur", schwärmt Franz-Pohlmann von seinem Neuzugang, der einige Kumpels in der Freckenhorster Mannschaft hat und zuletzt beim Training reinschnupperte. Es gefiel ihm so gut, dass er sich nun entschieden hat, sich fest dem Bezirksligisten anzuschließen.