Hering bleibt wohl an Sönnerns Haken
Von Fabian Renger
(05.02.21) Bleibt der Hering am Haken? Jein. Beim Tabellenvorletzten SC Sönnern (Fünf Zähler aus acht Spielen) hat Achim Hering den Hut als Coach auf, aktuell in der zweiten Spielzeit. Am Dienstagabend stand eine Videokonferenz an, ob das auch so bleibt. Das Ergebnis sieht halbwegs positiv aus.
Man plane die Zusammenarbeit auch in der kommenden Saison fortzusetzen, berichtet der Vorsitzende des SCS, Tobias Raschke, gegenüber dem Soester Anzeiger. Allerdings mit einer Einschränkung. „Wir wissen ja nicht, wie sich die Stimmung im Verein bei einem Abstieg entwickelt“, wird Raschke zitiert. „Wir machen ja weiter. Aber wir wissen halt nicht, was noch kommt“, drückt sich dort auch Hering ähnlich aus.
Klingt nach: Bei einem Abstieg würde es vielleicht dann doch nicht weitergehen. Mickrige zwei Pünktchen müsste Sönnern in einer verbleibenden Restserie aufholen. Klingt machbar. Rund 80 Prozent des Kaders haben laut Raschke bereits ihre Zusage für 2021/22 gegeben - unabhängig von der Spielklasse. Der stürmende Co-Trainer Frank Vollenberg beispielsweise bleibt ebenfalls an Bord. Rund 16, 17 Spieler stünden - Stand jetzt - Gewehr bei Fuß für eine weitere Saison.
In Sachen Neuzugänge sieht die Gemengelage indes kompliziert aus. Sönnen sei der Bezirksligist mit den geringsten Mitteln, betont Hering. "Wir können nur mit Mentalität und Leidenschaft punkten. Wenn wir ein Argument für einen Wechsel haben, dann ist es die Bezirksliga." Und genau darüber ist ja noch nicht das letzte Wort gersprochen worden...