Bezirksliga 7
VfL Wolbeck
Vorbereitung: Ein Freund von der 15-Spieler-Regel ist Co-Trainer Florian Quabeck nicht. "Wir haben einen großen Kader mit 24 Leuten und wollten alle Spieler möglichst viel spielen lassen. Deswegen haben wir auch bewusst viele Spiele gemacht. Die Trainingswochen haben dann natürlich etwas gelitten, aber wir wollten spielerisch wieder reinkommen", so der Trainer. Insgesamt hatte Wolbeck sieben Spiele vor dem Saisonstart - darunter auch zwei Pokalspiele (2:3-Niederlage gegen Greven 09, 6:7-Niederlage n.E. gegen TuS Freckenhorst). Quabeck: "Die Pokalspiele waren schon ganz gut und wir gehen zufrieden in den Saisonstart."
Spielsystem: Wolbeck hat zwar schon einige Spiele gemacht, aber auf ein System haben sich die Trainer noch nicht festgelegt. Wollen sie auch gar nicht so richtig. Der Coach: "Wahrscheinlich werden es zwei Spitzen, aber wir haben sowohl offensiv als auch defensiv mehr als ein System." In den Testspielen wurde auch so einiges ausprobiert. Mal spielte das Team mit drei Spitzen, manchmal auch mit einer Dreierkette statt einer Viererkette. Auch im Mittelfeld wurde viel ausprobiert.
Auftaktprogramm: Der VfL Wolbeck spielt zwar schon länger in einer Bezirksliga, ist aber trotzdem ein Neuling in der Bezirksliga 7. Die Mannschaft wurde aus der Bezirksliga 12, wie die SG Telgte, umgruppiert. "Am zweiten Spieltag treffen wir schon auf Telgte. Die kennen wir immerhin. Sonst ist die Saison für uns eine große Unbekannte. Freckenhorst haben wir im Pokal jetzt kennengelernt, aber sonst ist alles neu", sagt Quabeck. Am ersten Spieltag geht es gegen Aufsteiger SV Neubeckum.
Schlüsselspieler: Ein Spieler, der sich in der Vorbereitung schon als besonders wichtig herausgestellt hat, ist Neuzugang Ersan Keser. Quabeck: "Er kann mit seiner Torgefahr den Unterschied machen. Er arbeitet gut für die Mannschaft." Aber insgesamt nennt er sein Team eine homogene Truppe, die als Kollektiv stark ist.
Saisonziel: Da die Liga für Wolbeck komplett neu ist, fällt es Quabeck schwer, eine Platzierung zu nennen: "Wir sind eine gestandene Bezirksligamannschaft. Je nachdem wie unsere Entwicklung ist, traue ich uns an guten Tagen zu, jeden zu schlagen. An schlechten Tagen kann es aber auch sein, dass wir gegen jeden verlieren." Das Pokalspiel gegen Freckenhorst hat zumindest gezeigt, dass Wolbeck in der Lage ist, mitzuhalten.
Titelfavorit(en): Als Neuling tut sich Quabeck auch damit relativ schwer. Beim Pokalspiel gegen Freckenhorst hat er sich aber mal mit Freckenhorsts Trainer Christian Franz-Pohlmann unterhalten: "Er hat zum Beispiel Soest auf dem Schirm. Ich denke, dass auch Freckenhorst mit dem guten Trainerteam und der individuellen Klasse auf allen Positionen oben mitspielen wird. Wenn nicht, würde mich das schon sehr wundern."
Trainer: Alois Fetsch (5. Saison)
Zugänge:
Aaron Schölling (GW Nottuln)
Ersan Keser (BW Aasee)
Leon Hermening (BW Aasee)
Dominik Zeuch (A-Jugend SC Münster 08)
Linus Vette (A-Jugend 1. FC Gievenbeck)
Thomas Trippel (A-Jugend 1. FC Gievenbeck)
Tim Neufert (Eigene A-Jugend)
Anis Lardi (zuletzt vereinslos/davor 1. FC Gievenbeck U23)
Abgänge:
Niklas Thewes (GW Amelsbüren)
Sebastian Jakob (TuS Uentrop)