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Bezirksliga 7

Luke Vette (l.) ist einer von vielen, die beim VfL Wolbeck bleiben. Foto: Teipel

Umbruch? Nein Danke!


Von Fabian Renger

(07.01.22) Opfer-Abo im Jahr 2012. Alternative Fakten im Jahr 2017. Rückführungspatenschaften und Corona-Diktatur im Jahr 2020. Das ist schon eine illustre Auswahl an Unwörtern des Jahres. Das 2021er-Unwort ist noch nicht gefunden worden. Wenn man jemanden beim VfL Wolbeck fragen würde, wäre das aber schnell geschehen: Umbruch! Denn den haben die Verantwortlichen am Brandhoveweg langsam satt.

"Wir wollen Kontinuität reinbringen", betont Lars Anfang, Sportlicher Leiter des VfL. In Zahlen heißt das: Schon mehr als 15 Zusagen liegen ihm für die nächste Spielzeit vor. Nahezu die gesamte Achse des Wolbecker Spiels hat den Daumen für einen Verbleib gehoben. Linus Vette und dessen Bruder Luke beispielsweise, auch Tilo Gadau, Yannek Lubitz, Jonas Bodin, Thomas Trippel, Marvin Deckert, Artur Scherer oder Niklas Mersmann haben zugesagt. Nur mal eine kleine Namensliste. Klingt tatsächlich nach Kontinuität.

Was wird aus Zeugner?

In den Vorsaisons war es häufig ein Kommen und Gehen in Wolbeck. Eine zweistellige Zahl an Neuzugängen war fast schon Usus. Gerade vor der aktuellen Spielzeit gab es eine regelrechte Unwucht im Kader. Zehn Ab- und zwölf Zugänge haben wir in unserer Wechselübersicht aufgeführt. Hinzu kam ein neues Trainerteam. Kolja Zeugner leitet die Geschicke der Truppe seit Saisonbeginn als Chefcoach. Was wird eigentlich aus ihm? "Wir würden gerne mit ihm verlängern", macht Anfang unmissverständlich klar. "Wir sind gut zufrieden, die Jungs haben Bock. Das Trainerteam [Zeugner und Co Daniel Hölscher, d. Red.] macht einen hervorragenden Job und sehr gutes Training." Allerdings hat Zeugner noch privat etwas zu regeln, bevor es hier zu einer definitiven Übereinkunft  kommt.

Noch nicht zugesagt haben wenige Akteure. Gerade Senkrechtstarter Richard Joaquim hat sich beispielsweise ins Schaufenster der Konkurrenz gespielt. Auch Keeper Marc Klein hat noch nicht sein finales 'Go' gegeben. Beide würde Anfang ebenfalls gerne bei sich behalten, wie er betont. Abwarten.

Ein bisschen Erfahrung soll noch her

Tabellarisch sieht die Lage auch ganz ordentlich aus. Zunächst lief gar nichts rund, die neue Combo hatte massive Findungsprobleme. Der erste Sieg gelang erst am achten Spieltag bei einem 5:3 in Hamm - es war der Start einer kleinen Erfolgsserie von vier Dreiern am Stück. Mit 21 Zählern steht der VfL auf einem soliden zehnten Rang. Auch an der Formation wurde zwischenzeitlich getüftelt, zwischen Dreier- und Viererkette experimentiert. "Wir haben unser System gefunden", findet Anfang nun erfreut. Neben der guten Grundbasis an Zusagen suchen die Wolbecker gezielt nach neuen Verstärkungen. "Gerne mit drei bis vier Leuten" wolle man den Kader aufpimpen, so Anfang. "Wir würden gerne noch ein bisschen Erfahrung dazu holen." Die habe der jungen Mannschaft bislang nämlich ab und an gefehlt. Etwas Spruchreifes kann der Funktionär jedoch noch nicht verkünden.



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