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Bezirksliga 7

"Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel"


Von Fabian Renger

(29.11.21) Wenn der Drittletzte den Viertletzten zu Besuch hat und sich beide mit einem 2:2-Remis begnügen müssen, was ist das dann: Ein guter oder eher ein schlechter Punkt? "Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel", verwendete SV Drensteinfurts Coach Volker Rüsing ein bekanntes Sprichwort, um seine Gefühlslage zu beschreiben. Der SVD ist Viertletzter und reiste zur Hammer SpVg II. 2:1 hatten die Gäste zur Pause geführt, am Ende stand die Punkteteilung. Beide Seiten hätten allerdings durchaus mehr einfahren können.

Drensteinfurt ging mit einem Tor aus der Kategorie 'Kann man mal so machen' in Front. Philipp Ressler zog einen Freistoß aus etwa 30 Metern über Hamms Drei-Mann-Mauer hinweg in die Maschen (34.). "Ein schönes Ding", freute sich Rüsing. Sein Gegenüber, Hamms Coach Robin Grosch, ärgerte sich vielmehr über das vorangegangene "dumme Foul". Drei Minuten drauf stand's bereits 1:1. Okan Özkara verwandelte einen Foulelfmeter, diesmal ärgerte sich Rüsing über die Entstehung. Also stand's auch hier pari.

Abwechslungsreiche Minuten

Abermals kurze Zeit später war Rüsing jedoch wieder gut gelaunt. Robin Wichmann zog aus 20 Metern ab, ein HSV-Akteur fälschte die Kugel und auf einmal führte der SVD mit 2:1 (39.).  Dass dies gleichbedeutend mit dem Halbzeitstand war, da konnten die Stewwerter von Glück reden. Die Latte sowie SVD-Goalie Steffen Scharbaum retteten die Gäste vor einem weiteren Einschlag im Laufe der ersten Hälfte - jeweils sorgte Hamms Wirbelwind Benito Diehl für Gefahr.

Und damit ab zur zweiten Halbzeit. Die Drensteinfurter begannen stärker. Wichmann hätte erhöhen können - wenn nicht sogar müssen. Er war halblinks durchgebrochen, zog aber zu unplatziert ab (47.). Hernach merkte man beiden Teams erst recht an, dass sie die Punkte benötigen. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Max Groß und Sam Scharmann verzeichneten auf Drensteinfurts Seite größere Einschussgelegenheiten, bei Hamm hatte Lars Eckert das dickste Ding auf dem Fuß. Er zielte knapp am Tor vorbei (89.). Zu dem Zeitpunkt hatte es allerdings bereits 2:2 gestanden, Özkara glich nämlich zwischenzeitlich zum Endstand aus (66.).

"Letztendlich müssen beide mit einem Punkt zufrieden sein. Für uns ist es erstmal wichtig, einen Punktgewinn zu haben und damit den Abstand gehalten zu haben", bilanzierte Rüsing. Vier Zähler (bei einem Spiel mehr) haben die Drensteinfurter Vorsprung auf die HSV-Reserve. Grosch nahm es auch hin. "Im Vorfeld hat man über eine Spielabsage diskutiert", verriet er. Freitags stand er bei neun Spielern, samstags bei 13, schlussendlich am Sonntag zunächst bei elf Akteuren. Lars Eckert akquirierte er erst am Sonntagmorgen und setzte ihn in die Startelf - obwohl Eckert aufgrund von Sprunggelenksproblemen wochenlang nicht trainieren konnte. Auch die Coronaregeln minimierten den sowieso derzeit zu dünnen Hammer Kader noch einmal...

Hammer SpVg II - SV Drensteinfurt 2:2 (1:2)
0:1 Ressler (34.), 1:1 Özkara (37./FE)
1:2 Wichmann (39.), 2:2 Özkara (66.)



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