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Bezirksliga 7

Joshua Beckers Freistoß brachte das 1:0 für die Soester. Foto: Teipel

Soest siegt - und hält den Ball trotzdem flach


Von Fabian Renger

(29.11.21) Meisterschaft entschieden?  Können wir den Aufstiegskampf der Bezirksliga 7 jetzt zu den Akten legen? Nein.  So weit wollen wir mal noch nicht gehen nach 13 Spieltagen. Auch Ibou Mbaye macht das nicht mit. "Wir sollten alle den Ball flach halten. Wir haben zwar ein wichtiges Spiel gewonnen und einen guten Schritt in die richtige Richtung gemacht, sind aber noch lange nicht durch. Freckenhorst würde ich nicht abschreiben, Telgte macht auch einen guten Eindruck", stellte Westfalia Soests Chefcoach nach dem 2:1 (1:1)-Auswärtssieg beim TuS Freckenhorst klar. Der Sieg im Gipfeltreffen bedeutet für den Spitzenreiter nun ein Sechs-Punkte-Polster auf Freckenhorst, zudem hat Soest noch ein Spiel mehr in der Hinterhand. Fakt ist allerdings auch: Soest entschied das Spitzenspiel dank eines Traumtores für sich.

Luke Neitzner durfte sich für die entscheidende Hütte zum 2:1 nach 52 Minuten abfeiern lassen. Etwa 19 Meter vorm Freckenhorster Gehäuse kam Neitzner an die Murmel und platzierte sie mit seinem rechten Fuß oben im Tordreieck. "Ein absoluter Sonntagsschuss, der passt genau oben in die Ecke", gab's da auch Anerkennung von Freckenhorsts Coach Christian Franz-Pohlmann. Nichts zu machen war da für seinen Schnapper Patrick Lippermann.

Was war davor, was war danach los? In jedem Fall war's ein intensiv geführter Fight, hart umkämpft und auf Augenhöhe.  Von allen Teams, die Mbaye bislang gesehen hat, waren für ihn mit dem TuS und seiner Elf die beiden besten Truppen der Liga am Ball. Die etwas besseren fußballerischen Ansätze auf dem vom Wetter gezeichneten Geläuf am Feidiek zeigten derweil die Gäste.

"Die Jungs haben alles rausgehauen"

Die Gastgeber überzeugten ihrerseits vor allem mit Malocher-Tugenden. Extrem viel Leidenschaft, Laufbereitschaft und Intensität legten Franz-Pohlmanns Männer an den Tag. "Wir müssen uns keinen Vorwurf machen, die Jungs haben alles rausgehauen", berichtete Franz-Pohlmann. Was ihn imponierte: "Wer gegen Soest nicht so viele Torchancen zulässt, der hat nicht so viel verkehrt gemacht. Gerade die Offensivqualitäten, die Soest hat, haben wir gut wegverteidigt. Wir haben aus dem Spiel heraus wenig zugelassen." Vor allem Dominik Schöppner und Dominik Blagojevic hielten ihre Seite weitestgehend dicht. Alles war dann aber auch nicht zu verteidigen.

Soest ging mit einem Freistoß in Führung. Joshua Becker brachte ihn scharf herein, Simon Kötter hatte im Getümmel wohl noch seine Haarspitzen dran - 0:1 (16.). Die Führung hielt nicht besonders lang. "Pelle" Jöcker glich kurz darauf unter tatkräftiger Mithilfe von Gäste-Schnapper Lukas Kasparek aus (18.).

Achenbach fliegt nach Abpfiff

Nach Neitzners später folgenden Hütte war allerdings Freckenhorst keineswegs geschockt. Finn Tünte,  Timo Achenbach, Jöcker - viele im Freckenhorster Dress hatten so ihre Gelegenheiten. Mal schossen sie drüber, mal war bei Kasparek Schluss. In der Nachspielzeit brachte Freckenhorsts Schlussmann Lippermann höchstpersönlich noch einen Freistoß in die Box. Es flipperte gewaltig. Doch es nutzte nichts. Hernach gingen Soests Arme nach oben. Der wichtige Dreier war eingetütet. Nach dem Abpfiff flog derweil Achenbach noch runter, er ließ seinen Emotionen in Richtung des Referees zu sehr freien Lauf und kassierte Gelb-Rot.

"Wir haben gegen einen Gegner verloren, der brutal gute Veranlagungen hat und wir hatten in den Abschlüssen nicht das nötige Glück", resümierte Franz-Pohlmann. Seiner Elf habe in der einen oder anderen Szene die nötige Prise Cleverness gefehlt. Mbaye bilanzierte: "Ich bin stolz und froh darüber, gut dagegen gehalten zu haben und die lange Bälle gut verteidigt haben. Wir hatten uns vorgenommen, auf Sieg zu gehen. Wir waren mutig, haben vorne gepresst."

TuS Freckenhorst - Westfalia Soest 1:2 (1:1)
0:1 Kötter (16.), 1:1 Jöcker (18.)
1:2 Neitzner (52.)
Bes. Vorkommnis: Gelb-Rot für Freckenhorsts Timo Achenbach (Nach Abpfiff)



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