Bezirksliga 7
Telgte wird nach der Pause so richtig torgeil
Von Fabian Renger
(13.12.21) Hätte, hätte, Fahrradkette: Hätte SG Telgtes Philipp Hartmann nach zwei Minuten nicht so gerade auf der Linie geklärt, dann hätte die SGT womöglich ein umso schwereres Heimspiel gegen Germania Lohauserholz gehabt. "Den müssen die reinmachen", wusste SGT-Aushilfscoach Jan Lauhoff um das große Glück seiner Elf. Doch Hartmann klärte und nach einem torlosen ersten Abschnitt war Telgte insbesondere unmittelbar nach dem Seitenwechsel völlig torgeil. Am Ende stand ein 4:0-Heimsieg. Vielleicht ein Tor zu hoch. Kann sein. Aber egal.
Wie gesagt: Das Spiel startete mit diesem kleinen Schocker. Aber Hartmann rettete halt in höchster Not. Danach tasteten sich beide Teams ab, beide Parteien agierten sehr ballsicher und warteten nur darauf, irgendwelche Räume zu finden. Doch hüben wie drüben ging selten mal eine Tür auf. Die größte Heim-Chance vor der Pause hatte noch Fahri Malaj, aber Gäste-Schnapper Daivd Wassmann verkürzte die Ecke geschickt und Malajs Abschluss endete am Pfosten.
Maffenbeier mit einem Dreierpack
Nach der Pause änderte sich die Sachlage. Urplötzlich boten die Gäste den Hausherren doch mal Räume an. Das war nicht gerade clever. Telgte nutzte das eiskalt aus. "Da hatten wir sehr viel Spielfreude", freute sich Lauhoff. Seine Elf ließ den Ball teilweise richtig schnell laufen. Routinier Jo Maffenbeier gelang ein Dreierpack (48./58./65.), jeweils waren die Hütten schön herausgespielt. Zwischenzeitlich köpfte Thomas Hitchcock einen Marc Droste-Freistoß zum 2:0 ein (54.).
Kurzzeitig agierten die Gastgeber in der Folge etwas hektisch, fanden allerdings schnell wieder zu sich und zur Ruhe. So wirklich gefährlich wurde es für SGT-Torwart Sebastian Neukötter nicht mehr. "Aufgrund der zweiten Halbzeit war es ein verdienter Sieg", so Lauhoff. "Für mich war's auch wichtig, die symbolische Null zu halten."
SG Telgte - Germania Lohauserholz 4:0 (0:0)
1:0 Maffenbeier (48.), 2:0 Hitchcok (54.)
3:0 Maffenbeier (58.), 4:0 Maffenbeier (65.)