Bezirksliga 7
Geduldig zum Sieg
Von Luca Adolph
(28.03.22) In Geduld hat sich der TuS Freckenhorst geübt, um dann in den entscheidenden Momenten gegen eine hartnäckige Truppe vom SV Drensteinfurt da zu sein. Beide Mannschaften legten sich in einer kämpferischen Partie ins Zeug, die letztlich mit 2:0 (0:0) an den TuS aus Freckenhorst ging.
"Aufgrund der zweiten Hälfte war der Sieg verdient. Davor haben wir das Spiel zu langsam gemacht und unser Offensivspiel nicht genug belebt", analysierte TuS-Trainer Christian Franz-Pohlmann den Auftritt seiner Mannschaft. Zu selten sei die Elf ins Dribbling gegangen und hatte daher trotz hoher Spielanteile vorerst nur wenig Szenen. Die Drensteinfurter spritzten hingegen immer mal wieder dazwischen und setzten Akzente, wo es nur ging: So fegte Leon van Eltens Schuss aus dem Gewühl nur knapp über den Querbalken hinweg.
Drensteinfurt wagt sich vor
Auf Seiten der Gäste hatten zudem Sven Grönewäller zu Beginn und Alex Pankok nach einem Standard gute Einschussmöglichkeiten, die sie nur beide ließen verstreichen. "Im Nachhinein ist es ärgerlich. Wir haben gut gearbeitet, waren nur nicht effektiv genug. Gerade gegen so einen Gegner wären es Bonuspunkte gewesen", sagte Thorsten Heinze zum ambitionierten Einsatz seines Teams.
Gut Ding wollte an der Feidiekstraße eben Weile haben und so kam der Ligazweite mit voranschreitender Zeit stetig besser vorne rein. Max Schuler vergab zunächst über rechts und auch Luca Mattews' Kopfball verfehlte sein Ziel. Obendrein scheiterte Stan Schubert noch an Keeper Olaf Woltering. Schritt für Schritt näherte sich Freckenhorst dem ersten Treffer an. "Es war eben ein Geduldspiel. Drensteinfurt hat es gut gemacht und alles reingeschmissen", warf Franz-Pohlmann ein.
Erst Stefan Kaldeweys Schlenzer aus der zweiten Reihe stellte die Weichen. Unhaltbar und wunderschön schlug er im oberen rechten Eck ein (69.). Nur steckten die Stewwerter danach nicht zurück. Statt hinten aufzumachen, spielte Heinzes Elf weiter strukturiert. Eine Eins-Gegen-Eins-Situation machte dann den Unterschied. Nermin Bahonjic tankte sich durch und stocherte mit rechts auf Sieg (85.). Freckenhorst belohnte sich damit für die akribische Arbeit gegen ein starkes Gästeteam.
TuS Freckenhorst – SV Drensteinfurt 2:0 (0:0)
1:0 Kaldewey (69.), 2:0 Bahonjic (85.)