"Müssen mit dem Punkt leben"

Von Malte Greshake

(11.04.22) Manchmal musst du dich am Ende des Spiels einfach mit dem Punkt zufrieden geben, den du eingesackt hast. In dieser Lage befand sich der SV Drensteinfurt am gestrigen Sonntag. Beim SuS Cappel machten die Stewerter zwar ein richtig gutes Spiel, verpassten es aber, sich richtig zu belohnen. So mussten Leon van Elten und seine Jungs schließlich mit einem 1:1 (1:0) abfinden. 

"Wir müssen jetzt einfach mal mit dem Punkt leben", betonte es Bernd Drepper, der den abwesenden Torsten Heinze vertrat, auch noch einmal. "Natürlich sind wir aber auch wenig enttäuscht über das Ergebnis. Wenn du das Spiel aber eben verloren hättest, wäre es noch schlimmer gewesen." In der Schlussphase der Partie hatte der eingewechselte Dario Seljmesi nämlich den Lucky Punch auf dem Fuß gehabt, scheiterte aber an SuS-Keeper Kevin Kuhrt (85.).

Groß endlich mal konsequent

Ansonsten war es bis dahin eine sehr kampfbetonte Partie mit wenigen Highlights gewesen. In der Anfangsphase hätten sich die Gäste dabei schon fast belohnt, Sven Grönewäller ließ seine dicke Möglichkeit da aber liegen (5.). Mitte des ersten Durchgangs schlugen dann die Hausherren fast aus dem Nichts zu: Tzemral Bampali schweißte einen direkten Freistoß in den Drensteinfurter Winkel (28.). Das Ding war für Steffen Scharbaum unhaltbar...

Allerdings hatten die Stewerter es auch nach dem Rückstand im Griff - und belohnten sich dann endlich auch einmal im zweiten Durchgang. Maximilian Groß setzte sich im gegnerischen Sechzehner gegen gleich zwei Gegenspieler durch und erzielte den überfälligen 1:1-Ausgleich (61.). Jedoch war dieser Treffer eben nicht die Initialzündung, die sich die Gäste erhofft hatten. Mehr sprang, wie schon erwähnt, danach nicht mehr heraus. Aber so ist das dann manchmal eben.

SuS Cappel - SV Drensteinfurt     1:1 (1:0)
1:0 Bampali (28.), 1:1 Groß (61.)