Bezirksliga 7
Drensteinfurt dreht nach der Pause auf
Von Ina Krüer
(06.09.21) Die richtige Reaktion zeigte der SV Drensteinfurt nach der vorherigen 0:4-Niederlage gegen den TuS Germania Lohauserholz-Daberg. Denn verdient nahmen die Drensteinfurter die ersten drei Punkte in dieser Saison mit. Am Sonntagnachmittag schossen sie nämlich selber die Tore. Mit einem 4:1-Erfolg (0:1) gewann das Team gegen den BW Sünninghausen.
Drensteinfurts Trainer Volker Rüsing schmeckte der Sieg natürlich sehr gut: "Es war sehr wichtig, dass wir gewonnen haben. Auch im Hinblick auf die nächsten Spiele." Dabei lief es vorm Pausentee gar nicht so pralle. Denn da bestimmten die Gastgeber zwar das Spiel, jedoch spielten sie sich kaum Torchancen heraus. Schließlich wurde auch noch ein Fehler kurz vor der Halbzeit eiskalt bestraft. Ein Fehlpass führte dazu, dass der Gegner den Ball eroberte. Von der rechten Seite aus wurde der Ball daraufhin flach reingespielt. Noah Murillo stand zentral im Sechzehner ausgesprochen passend und verwandelte schließlich das Ding (39.). Die einzige Chance der Gäste wurde erfolgreich genutzt.
Ein 180 km/h-Tor
Nach der Pause war wohl Sünninghausen noch nicht wieder ganz da und beschenkte den SVD. Ein paar Sekunden nach dem wurde BWS-Keeper Dominik Schröer angespielt. Doch Falk Bußmann war direkt hellwach und schnappte den Ball, bevor Schröer die Chance dazu hatte. Bußmann traf zum Ausgleich (46.). "Danach lief es wie geschnittenes Brot", so Rüsing.
Denn nach dem Ausgleich passte endlich die Körpersprache. So ließ der nächste Treffer auch nicht lange auf sich warten. Nach einer Ecke rutschte der Ball butterweich durch, sodass Sven Grönewäller am langen Pfosten nur noch richtig zum Ball stehen musste (53.). Und das machte er verdammt gut. "Ein 180 km/h Tor", stellte sein Coach fest. Danach hatten die Gäste den Stewwertern nicht mehr viel gegenzusetzten. Schließlich baute Bußmann noch die Führung aus (65), Dennis Popil erhöhte auf 4:1 (75.).
SV Drensteinfurt - BW Sünninghausen 4:1 (0:1)
0:1 Murillo (39.), 1:1 Bußmann (46.),
2:1 Grönewäller (53.), 3:1 Bußmann (65.),
4:1 Popil (75.)