Wolbeck ist auf "einem guten Weg"

Von Fabian Renger

(23.05.22) "Ja, wir sind auf einem ganz guten Weg." Kolja Zeugner klang richtig gut gelaunt. Der Trainer des VfL Wolbeck feierte mit seiner Truppe den zweiten 2:0-Erfolg in Serie. Und diesmal bei einem Liga-Schwergewicht wie dem TuS SG Oestinghausen. Der neuerliche Aufschwung ist auch eine Frage des Systems.

Das haben die Wolbecker nun - auch mangels Personal auf der Außenverteidigung - etwas angepasst. Auch in Oestinghausen setzte Zeugner auf eine Dreier bzw. Fünferkette. Das fruchtete. "Wir standen sehr kompakt und haben wenig zugelassen übers gesamte Spiel hinweg", bilanzierte der Trainer zufrieden. Und vor allem trafen die Wolbecker schon ganz früh im Spiel. Das kommt jetzt auch nicht ganz so oft bei ihnen vor.

Miles Geske, der die rechte Seite beackerte und sowohl defensiv als auch offensiv einen richtig guten Job verrichtete, setzte sich im Eins-gegen-Eins durch und zog aus 20 Metern einfach mal mit links ab. Der Ball landete am Pfosten des Oestinghausener Kastens, von dort am Rücken von Keeper Pierre Wamba und ging danach ins Tor (2.). Wenn du dir einen Start wünschen dürftest, dann so einen. Es dauerte dann nicht all zu lange bis zum 2:0. Tilo Gadau eroberte die Kugel, spielte Benedikt Sollik frei. Dieser zog ebenfalls aus etwa 20 Metern ab - und auch dieser Versuch saß (23.). So unkompliziert kann Fußball sein, lieber VfL.

Die Gäste überzeugten im Anlaufverhalten und brachten mit konzentrierter und konsequenter Defensivarbeit diesen Vorsprung auch über die zweite Halbzeit hinweg ins Ziel. Ihre eigenen Kontergelegenheiten fehlten indes die Präzision für einen dritten Einschlag. 

TuS SG Oestinghausen - VfL Wolbeck 0:2 (0:2)
0:1 Geske (2.), 0:2 Sollik (23.)