Bezirksliga 7
Lohrmann bleibt und Castro kommt
Von Pascal Bonnekoh
(13.12.22) Der SV Drensteinfurt hat nach der Entlassung von Thorsten Heinze eine Lösung für die restliche Saison gefunden. Peter Lohrmann, der bereits bei den beiden letzten Spielen vor der Winterpause an der Seitenlinie stand, bleibt Cheftrainer bis zum Sommer. Außerdem kommt ein Altbekannter zurück ins Erlfeld.
"Die Entscheidung haben wir in Rücksprache mit dem ein oder anderen Spieler getroffen. Es macht Sinn jemanden zu haben, der die Strukturen im Verein kennt. Wir sind froh, dass Peter die Zusage gegeben hat", verkündet Drensteinfurts Sportlicher Leiter Uwe Heinsch die erfreulichen Neuigkeiten. Zuvor war Lohrmann noch für die eigene Zweitvertretung verantwortlich, die jetzt wiederum erstmal ohne Trainer da steht. Aber auch diesbezüglich soll es demnächst etwas zu verkünden geben.
Castro soll die Offensive wieder in Schwung bringen
"Wir werden zeitnah eine Lösung präsentieren. Es war uns wichtig, dass wir da nicht eine Baustelle aufmachen, die wir so schnell nicht schließen können", so Heinsch. Eine weitere Baustelle hat man wiederum bereits geschlossen. Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Falk Bußmann fehlte es in der Offensive an Alternativen. Hier hat der SVD eine mehr als ordentliche Alternative an Land gezogen. Nach rund eineinhalb Abstinenz kehrt Diogo Castro zurück vom BSV Roxel nach Stewwert. "Er baut in Drensteinfurt und wir haben nie den Kontakt verloren. Damit haben wir schon mal jemanden, von dem wir uns erhoffen, für das ein oder andere Tor gut zu sein", berichtet Heinsch.
Immerhin stand Castro in dieser Saison bereits elf Mal in der Landesliga auf dem Platz. Außerdem hatte er einen maßgeblichen Anteil an dem Drensteinfurter Landesligaaufstieg in der Saison 2019/20. Für das Ziel Klassenerhalt wird es hingegen womöglich noch weitere Verstärkungen geben. Diesbezüglich hält sich der Sportliche Leiter aber erstmal noch bedeckt: "Man hält die Augen auf und man telefoniert auch, aber es gibt noch nichts Konkretes. Das ist zu dieser Jahreszeit aber auch immer schwierig und es muss auch für alle Beteiligten passen."