Bezirksliga 7
Es bleibt beim alten Leid
Von Pascal Bonnekoh
(30.10.22) Mit vier Niederlagen im Nacken ging es für den SV Drensteinfurt zur, derzeit ebenfalls nicht vor Selbstbewusstsein strotzenden, SG Telgte. Das war der Partie auch durchaus anzumerken. Beide Seiten waren nervös, aber wie eben so häufig in dieser Saison zog der SVD den Kürzeren. Am Ende kassierte man trotz einer abermals ansprechenden Leistung eine sogar recht deutliche 0:3 (0:1)-Auswärtsniederlage.
"Es war ein recht ausgeglichenes Spiel in der ersten Halbzeit mit wenigen Torchancen auf beiden Seiten. Das Spiel fand viel im Mittelfeld statt. Man hat bei beiden Teams gemerkt, dass man nicht so im Flow ist", berichtete Telgtes Coach Frank Plagge. Dementsprechend überraschend fiel dann auch das 1:0 für die Hausherren. Nach einer Flanke auf den zweiten Pfosten drückte Kevin Wolf die Kugel über die Linie (41.).
"Das 3:0 klingt klar und relativ hoch"
Auf der anderen Seite vergaben wiederum Lars Hülsmann und Paul Bisping aussichtsreiche Chancen. "Wir hatten sehr gute Möglichkeiten, die wir nicht genutzt haben. Und manchmal fehlte die Genauigkeit beim letzten Pass", so Stewwerts Übungsleiter Thorsten Heinze. Im zweiten Durchgang erhöhten die Gäste dann ein wenig das Risiko. Offensiv fehlte den Stewwertern aber weiterhin der letzte Punch. Und wenn man dann mal durch war, war der starke Sebastian Neukötter im Kasten Telgtes zur Stelle. Stattdessen machte die SG den Deckel drauf. Der zuvor eingewechselte Josef Maffenbeier tanzte sich bei einem Konter durch die gegnerischen Abwehrreihe und bediente Fahri Malaj mustergültig. Der hatte dann den relativ einfachen Job, die Kugel ins Tor zu schieben (76.).
Kurz vor Ende der Partie revanchierte sich Malaj dann noch bei seinem Kollegen. Dieses Mal legte er das Spielgerät quer und Maffenbeier netzte zum 3:0 ein (90.). "Wir haben es hintenraus gut gelöst. Es hat seine Zeit gedauert und wir hatten hinten ein paar brenzlige Situation. Wir hätten uns nicht beschweren können, wenn wir zwischenzeitlich das 1:1 kriegen", war sich Plagge bewusst, wie eng die Partie dann doch ablief. Das sah Heinze ziemlich ähnlich: "Das 3:0 klingt klar und relativ hoch. Das spiegelt aber überhaupt nicht den Spielverlauf wider." Trotzdem bleibt der Coach optimistisch: "Es macht Hoffnung, dass wir gut spielen, uns Chancen herausspielen, viel investieren und kämpfen. Wir müssen nur die Tore machen und wenn wir die Tore machen, dann das Spiel auch über die Runde bringen."
SG Telgte - SV Drensteinfurt 3:0 (1:0)
1:0 Wolf (41.), 2:0 Malaj (76.),
3:0 Maffenbeier (90.)