Bezirksliga 7
"Es war der Wurm drin"
Von Fabian Renger
(20.03.23) "Wahrscheinlich hätten wir noch eine Stunde spielen können und wir hätten wahrscheinlich sechsmal den Innenpfosten getroffen. Es war der Wurm drin." Peter Lohrmann, Trainer des SV Drensteinfurt, nahm die 1:3 (0:2)-Heimpleite gegen den TuS SG Oestinghausen mit Fassung. Nichts wurde es mit dem dritten Sieg in Serie. Der Gründe dafür lagen wohl in der Konsequenz vorm Tor.
Dort agierten die Stewwerter nicht so glücklich an diesem Tag. Nach einer 15-minütigen Abtastphase hatten sie sogar die erste Gelegenheit des Tages. Sam Scharmann zog aus etwa 14 Metern einfach mal ab, Gäste-Goalie Pierre Wamba hielt glänzend (15.). Eine Chance wie aus dem Nichts. Selbiges ließ sich über den Führungstreffer der Gäste sagen. Niklas Senk traf (23.). Das 2:0 folgte durch Patrick Heinrich und entstand aus Drensteinfurter Sicht mega unglücklich. Eine Halbfeld-Flanke ging an Freund und Fein vorbei und endete im Netz (38.). "Blöd gelaufen", kommentierte Lohrmann.
Im zweiten Abschnitt war Issam Bensaid mit dem 1:2-Anschlusstreffer zur Stelle (66.) und schürte danach kurzzeitig Hoffnung. Aber dem SVD fehlte das Momentum in seinen Offensivkationen. Einmal klärte die Oestinghausener Defensive beispielsweise in höchster Not auf der Linie. "Da hatte ich schon die Arme hoch und habe gejubelt", berichtete Lohrmann. Arme Sau. "Oestinghausen hat das vor den Toren besser gemacht." Drensteinfurt war nach dem Anschlusstor feldüberlegen und drückte aufs Gaspedal, auf den Ausgleich. Dadurch entstanden freilich Lücken. Eine solche nutzte Oestinghausen schließlich mit einem Konter zum 3:1-Endstand aus. Marius Vogel hieß der Torschütze (82.). Drensteinfurt war endgültig zerstört.
SV Drensteinfurt - TuS SG Oestinghausen 1:3 (0:2)
0:1 Senk (23.), 0:2 Heinrich (38.)
1:2 Bensaid (66.), 1:3 Vogel (82.)