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Bezirksliga 7

Mit einer Bude in den Schlussminuten sicherte Dennis Popil (r.) den Stewwertern beinahe dann doch die drei Punkte, aber eben nur beinahe...

Unerklärlicher Punktverlust


Von Pascal Bonnekoh

(24.09.22) Diesen völlig verrückten Spielverlauf wird wohl niemand auch nur annähernd erklären können. 3:0 und 4:1 führte der SV Drensteinfurt Zuhause zwischenzeitlich gegen den SV 1947 Hilbeck. Und obwohl man kurz vor Schluss sogar noch die fünfte Bude hinterherlegte, reichte es am Ende nur für einen einzigen Zähler. Mit 5:5 (4:1) trennte man sich Zuhause von Hilbeck.

Das einzig Positive an dieser Partie ist wohl, dass man in Anwesenheit von Ex-Trainern Oliver Logermann und Marcel Bonnekoh den zahlreichen Zuschauern einen zumindest äußerst ereignisreichen Freitagabend beschert hat. So hat man sich die Einstimmung auf das am Sportplatz stattfindende Oktoberfest aber sicherlich nicht vorgestellt. Zumindest im ersten Durchgang lief aber immerhin noch beinahe alles nach Plan für die Hausherren.

Freistoß-Connaisseur Fröchte 

Markus Fröchte schnappte sich nach bereits vier Minuten einen Freistoß und hämmerte, wie schon letzte Woche gegen den TuS SG Oestinghausen, die Kugel unter freundlicher Mithilfe des Schlussmanns direkt in den Kasten. Und ähnlich einfach durften die Stewwerter auch daraufhin das gegnerische Netz zum Zappeln bringen. Nach einem Befreiungsschlag von Oldie Dennis Hoeveler blieben die Hausherren drauf und kamen prompt zurück in Ballbesitz. Die Kugel landete bei Issam Benasaid, der aus der zweiten Reihe den Ball ins lange Eck schlenzte (20.). Nur zwei Minuten später setzte sich Dennis Popil nach Vorarbeit von Valentin Kröger stark durch und traf bereits zum 3:0.

Auf der anderen Seite kam wiederum Nika Amoev nach rund einer halben Stunde im Sechzehner an die Kugel, drehte sich stark um seinen Gegenspieler herum und drückte den Ball über die Linie (32.). Bei den Stewwertern klappte zu diesem Zeitpunkt hingegen noch beinahe alles. Denn kurz vor dem Seitenwechsel stellte Benasaid mit einem Heber den alten Abstand schon wieder her (44.). Die zweiten 45 Minuten dominierten dann wiederum die Gäste vollends. Man schnürte die Gastgeber in der eigenen Hälfte ein und erspielte sich Chance um Chance.

"Die letzten drei Tore waren alle ultra schlecht verteidigt"

Stewwert erkämpfte sich im eigenen Drittel die Kugel, doch Popil gab das Spielgerät umgehend wieder her, sodass erneut Amoev frei zum Abschluss kommen durfte (65.). Lange Zeit hielt der Drensteinfurter Defensivverbund zwar noch ordentlich dagegen, aber in den Schlussminuten fiel dann alles auseinander. Das Chaos begann in der 82. Minute, als Philipp Schnettker auf 3:4 verkürzte. Kurz darauf machte Okan Özkara im Nachfassen dann auch schon das 4:4. Ein Mal tauchten die Gastgeber dann aber doch nochmal vor dem gegnerischen Kasten auf. Leo Steinert flankte die Kugel mustergültig in den Sechzehner, wo Popil völlig allein Stewwert erneut in Führung brachte (87.).

Doch auch damit war die Partie noch nicht zu Ende. In der ersten Minute der Nachspielzeit durfte Nils Rosenkranz einen langen Ball völlig entspannt vor Keeper Steffen Scharbaum runterpflücken und zum 5:5-Endstand einschieben. "Das kann man nicht erklären. Nach dem 3:0 haben wir den Fuß vom Gas genommen, statt einfach gierig weiterzumachen. Dann haben wir durch individuelle Sachen Hilbeck stark gemacht, aber glücklicherweise vor der Pause doch noch das 4:1 gemacht. In der zweiten Halbzeit haben wir dann aber komplett aufgehört. Das war gar nichts mehr. Hilbeck war dann zwar stärker, weil wir sie aber auch gelassen haben. Die letzten drei Tore waren alle ultra schlecht verteidigt", versuchte Stewwerts Coach Thorsten Heinze irgendwie die abgedrehten 90 Minute zusammenzufassen.

SV Drensteinfurt - SV 1947 Hilbeck     5:5 (4:1)
1:0 Fröchte (4.), 2:0 Benasaid (20.),
3:0 Popil (22.), 3:1 Amoev (32.),
4:1 Benasaid (44.), 4:2 Amoev (65.),
4:3 Schnettker (82.), 4:4 Özkara (85.),
5:4 Popil (87.), 5:5 Rosenkranz (90.+1)



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3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    VfL Billerbeck 25    70:23 62  
5    VfB Alstätte 25    65:21 62  

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