Bezirksliga 7
Da ist er, der dicke Fisch - Budak wechselt zum TuS Freckenhorst
Von Christian Lehmann
(19.03.25) "Das war der Kracher, auf den ihr gewartet habt!" Admir Bahonjic macht keinen Hehl darauf, dass er auf seine jüngste Neuverpflichtung besonders stolz ist. Bereits in den vergangenen Wochen hatte der Sportliche Leiter des TuS Freckenhorst einen dicken Fisch angekündigt. Nun ist es soweit: Am Mittwoch bestätigte der TuS-Funktionär die Verpflichtung von Ismail Budak für die kommende Saison.
Der 32-Jährige ist aktuell als Trainer für die SpVgg Beckum tätig. In der Landesliga-Staffel 1 kämpft das Team um den Klassenerhalt, rutschte nach der 0:4-Pleite beim SV Avenwedde am vergangenen Sonntag auf einen Abstiegsplatz. Bis zum Saisonende soll in Münster geborene Deutsch-Türke dabei helfen, den Ligaverbleib zu sichern, dann steigt er als spielender Co-Trainer im Feidiek ein.
Reichlich Erfahrung
"Mein Vorgänger Heinz Goldmann war schon an ihm dran", verrät uns Bahonjic, der zuletzt mit Enes Güney bereits einen Spieler der Beckumer SpVgg als Neuzugang vorgestellt hatte. "Ismail kommt möchte so langsam heimisch werden und nicht so eine weite Anfahrt haben. Wir wollen von seiner Erfahrung als Spieler und Trainer profitieren." Davon hat der Neuzugang reichlich: Unter anderem war Budak als Spieler für Rot-Weiß Ahlen, Arminia Bielefeld, den VfL Osnabrück, den SC Verl, Eintracht Rheine, die SG Telgte, Preußen Münster, die IG Bönen und ASK Ahlen am Ball. Etliche Einsätze in der Regional-, Ober- und Westfalenliga zieren seine Vita. Zweimal kam der Rechtsfuß sogar in der 3. Liga zum Einsatz. "Das ist ein Kracher. Ich glaube nicht, dass ein anderer Bezirksligist das hinbekommen hätte", freut sich Bahonjic. "Ismail brennt noch, hat sich die Liga angeguckt und möchte auf dem Feld stehen, solange er fit ist."
Die insgesamt sechs Neuzugang der Gelb-Schwarzen lassen durchaus aufhorchen. Bahonjic stellt allerdings klar: "Ich habe nie gesagt, dass wir aufsteigen müssen. Wir wollen oben mitmischen und konkurrenzfähig sein. Wenn es klappen sollte, dann gehen wir natürlich gerne hoch - aber die Jungs sollen überhaupt keinen Druck spüren..."