Anschwitzen: WSC will nicht aufgeben
von Thorsten Burgard
(11.12.15) Acht Punkte auf den Zweiten und gar dreizehn Punkte Rückstand auf den Ersten. Dennoch will der Werner SC die Saison nicht abschenken und in der Rückrunde noch einmal oben anzugreifen. Im ersten Spiel der Rückrunde muss dementsprechend ein Sieg beim TSC Eintracht Dortmund her. Nachdem der Herbstmeistertitel für den VfL Senden bereits vor dem letzten Spiel feststand, ist nach dem Sieg in der Vorwoche auch das Überwintern auf Platz eins für die Elf von Coach Rainer Leifken bereits gesichert. In einem Spiel, wo der Primus eigentlich nichts zu gewinnen hat, tritt der Tabellenführer daheim gegen das bisher chancenlose Schlusslicht TuRa Bergkamen an. Der TuS Ascheberg ließ seinerseits zuletzt zweimal den Sieg liegen und muss nun bei der launischen Diva TuS Hannibal den nächsten Versuch unternehmen.
TuS Hannibal 2001 - TuS Ascheberg (Samstag, 14.30 Uhr)
Das Team von Coach Holger Möllers war zuletzt zweimal die bessere Mannschaft, holte am Ende aber jeweils nur einen Punkt (0:0 in Kurl und 1:1 in Dortmund). "Die Liga ist, bis auf Senden und Overberge, sehr ausgeglichen. Ich bin mir sicher, wenn wir weiterhin so präsent sind, kommen auch die Siege wieder“, blickt Möllers nach dem Formanstieg seiner Elf weiter positiv in die Zukunft.
Heimspiel-Tipp: Hannibal ist eine launische Diva, es wird wie so oft in der Liga ein enges Ding - 2:1
Hinspiel: 3:0 für Ascheberg
TSC Eintracht Dortmund - Werner SC (Samstag, 17 Uhr)
Dank Jussef Saado und seinem späten Siegtreffer beim SC Husen Kurl festigte das Team von Coach Kurtulus Öztürk immerhin erst mal Platz drei. Co-Trainer Axel Scheunemann sieht den Zug nach ganz oben auch längst noch nicht abgefahren. "Wir haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben, es gibt noch eine gesamte Rückrunde zu spielen." Teil eins dieser Aufgabe findet bei den daheim sieglosen Dortmundern statt.
Heimspiel-Tipp: Der WSC will und darf sich keine Ausrutscher mehr erlauben, will er wirklich oben noch einmal angreifen - 1:2
Hinspiel: 4:1 für Werne
VfL Kamen - FC Nordkirchen (Sonntag, 14.30 Uhr)
Die Kamener schafften in der Vorwoche das, was vor ihnen noch niemand in der Saison geschafft hatte. Sie gaben zuhause beim 0:0 gegen Schlusslicht TuRa Bergkamen einen Punkt ab. Ebenfalls torlos trennte sich der FCN vom BV Brambauer-Lünen. Dabei riss zum einen die Serie, achtmal in Folge getroffen zu haben, aber immerhin auch die Gegentor-Serie, die ebenfalls solange andauerte.
Heimspiel-Tipp: Das müsste Nordkirchen eigentlich gewinnen - 0:2
Hinspiel: 1:1
VfL Senden - FC TuRa Bergkamen (Sonntag, 14.30 Uhr)
Das Spiel der Gegensätze an diesem Spieltag. Auf der einen Seite der souveräne Tabellenführer aus Senden, der weiter von Sieg zu Sieg eilt. Auf der anderen Seite das im bisherigen Saisonverlauf noch sieglose Schlusslicht aus Bergkamen. Alles andere als eine hoher Heimsieg für die Elf von Coach Rainer Leifken wäre eine dicke Überraschung - aber genau da sieht Leifken die Gefahr.
Heimspiel-Tipp: Drei Punkte sind Pflicht - 5:0
Hinspiel: 2:0 für Senden